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Am 6. Juli fand in Bozen eine Zusammenkunft statt, bei der Vertreter des Landes, der Gemeinde und der RFI eine Vereinbarung trafen. Gemäß dieser Einigung wird die RFI eigenständig die Erneuerung des Bozner Bahnhofs durchführen, während sich das Land und die Gemeinde um die Entwicklung der freigewordenen Flächen kümmern werden.
Um die nächsten Schritte rund um die Wiederaufwertung des Areals Bozen, also des Bahnhofsbereichs in der Landeshauptstadt, ging es am heutigen Donnerstag (6. Juli) in Bozen bei einem Treffen zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Daniel Alfreider, dem Bürgermeister und dem Vizebürgermeister der Gemeinde Bozen, Renzo Caramaschi und Luis Walcher, sowie dem Geschäftsführer der italienischen Bahngesellschaft RFI, Gianpiero Strisciuglio.
Ursprünglich sollten die Flächen des gesamten Areals im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung einem einzigen Investor zugeteilt werden. Dieser hätte sich dazu verpflichtet, auf eigene Kosten die gesamte Eisenbahninfrastruktur zu erneuern sowie anhand des vor zehn Jahren ausgearbeiteten Masterplans alle vorgesehenen öffentlichen Einrichtungen zu verwirklichen. Anschließend hätte der Investor die Investitionen für die öffentliche Hand durch die gestatteten Baurechte auf dem restlichen Areal wieder erwirtschaften können.
Mit Blick auf die Komplexität der Realisierung der neuen Eisenbahninfrastruktur, die die Grundlage für die Wiederaufwertung des Areals legt, sind die beteiligten Parteien Land Südtirol, Gemeinde Bozen und die italienische Bahngesellschaft RFI zur Überzeugung gelangt, dass es besser ist, wenn diese Arbeiten zwischen allen Beteiligten abgestimmt und von RFI selbst durchgeführt werden. Das Land Südtirol soll die mit dem Neubau des Bahnhofs frei werdenden Flächen erwerben und dann die weitere Entwicklung schrittweise vornehmen.
Quelle:Support BARFUSS!
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