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Vom 27. bis 31. Mai trafen sich über 30 begeisterte Menschen aus dem ganzen Alpenraum
in Wildhaus/CH zur Schulung im Rahmen des Projekts «Via Alpina Youth». Dabei waren mit
Sarah Zingerle, Peter Dalvai und Moritz Ebner auch drei Vertreter:innen aus Südtirol. Ziel der
Veranstaltung war es, das Potenzial von Berg- und Naturerfahrungen in der Arbeit mit
Jugendlichen zu erkunden und zu diskutieren. Das Training wurde von CIPRA Schweiz und
CIPRA International organisiert.
Wie können Outdoor-Erfahrungen in den Bergen unsere Arbeit mit Jugendlichen aus
schwierigen sozialen Verhältnissen bereichern? Die heterogene Gruppe von Teilnehmer:innen
mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen bereitete mehrere Workshops vor, die
sich um diese Fragestellung drehte. Einige beschäftigten sich mit (sozialer) Inklusion,
Beeinträchtigungen und Zielsetzungen für Aktivitäten, andere mit den Möglichkeiten der
Natur, der Erlebnispädagogik und mit Musik, die wir mit unserem eigenen Körper machen
können. Der Erfahrungsaustausch verdeutlichte, welche Elemente bei der Planung von
inklusiven Projekten und Aktivitäten zu berücksichtigen sind.
Die Teilnehmenden verliessen die Schulung mit Inspiration und praktischen Strategien, die sie
in ihren eigenen Organisationen umsetzen können. «Ich glaube, dass der Funke
übergesprungen ist und dass dieses Treffen einen wichtigen Schritt in Richtung des Aufbaus
inklusiverer und nachhaltigerer Communities im Alpenraum darstellt», freut sich
Mitorganisatorin Isabella Helmschrott von CIPRA Schweiz.
Als CIPRA Südtirol unterstützte der Dachverband für Natur- und Umweltschutz diesen
internationalen Workshop und konnte mit Sarah Zingerle, Peter Dalvai und Moritz Ebner drei
junge Erwachsene für die Teilnahme gewinnen. Sarah Zingerle kehrte begeistert vom
Workshop zurück und betont: „Der internationale Austausch mit Gleichgesinnten eröffnet
neue Horizonte. Es war sehr bereichernd von den Praxiserfahrungen anderer zu erfahren
und gleichzeitig die eigenen Erfahrungen in der Inklusionsarbeit mit ihnen teilen zu können.“
Moritz Ebner ergänzt: „So einfach und bereichernd kann der Austausch von Wissen und
Erfahrungen sein. Wir haben viel Wertvolles aus dem Treffen mitgenommen und sehr
interessante Kontakte geknüpft. Also dürfen wir uns schon mal auf zukünftige
Zusammenarbeiten und spannende Projekte in den Alpen freuen. Besonders auch wegen
der baldigen Eröffnung der Pforzheimer Kulturschutzhütte bei Schlinig.“
Das Training fand im Rahmen des CIPRA-Projekts «Via Alpina Youth» statt. Dieses Projekt
wird von Movetia und von der Europäischen Union finanziell unterstützt.
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