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Der Wettbewerb „Gemeinsam für unsere Zukunft“ wurde von den Südtiroler Raiffeisenkassen gemeinsam mit der Plattform Land heuer zum ersten Mal ausgeschrieben. Jetzt wurden auf der Haselburg in Bozen die drei Sieger prämiert.
Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative und nachhaltige Projekte für den ländlichen und urbanen Raum in Südtirol zu fördern. Bei der Siegerauswahl legt die Jury großes Augenmerk darauf, dass die Projekte nicht nur im Bereich der Ökologie nachhaltig sind, sondern auch für ökonomische und soziale Nachhaltigkeit stehen. Unter den 51 eingereichten Projekten befanden sich 15 Projekte von Genossenschaften – ein Zeichen dafür, dass Genossenschaften zu den treibenden innovativen Kräften im Land zählen.
Jetzt wurden die drei Siegerprojekte bei einer Abschlussveranstaltung auf der Haselburg in Bozen prämiert. Insgesamt wurden 30.000 Euro (1. Preis: 15.000 Euro, 2. Preis: 10.000 Euro und 3. Preis: 5.000 Euro) ausgeschüttet.
Die Siegerprojekte sind:
1. Bistro Vinterra: Das Projekt der Sozialgenossenschaft Vinterra stärkt regionale Kreisläufe und verringert somit den ökologischen Fußabdruck. Ferner werden Arbeitsplätze für sozial Benachteiligte geschaffen. Diese werden betreut und begleitet, sodass sie gestärkt im Arbeitsmarkt integriert sind und Wertschätzung erfahren. Nach einer schwierigen Anfangsphase ist es gelungen, das Bistro auf eine wirtschaftlich stabile Basis zu stellen und Überschüsse zu erwirtschaften. Die Sozialgenossenschaft bindet eine Vielzahl von Akteuren in ihre Tätigkeit ein; durch die Lieferung von regionalen Produkten profitieren sowohl der ländliche als auch der urbane Raum. Die geplante Installation einer PV-Anlage, zu der das Preisgeld beiträgt, stärkte die Jury in der Entscheidung, diese als Gewinner zu küren.
2. Umwelt.Klima.Garten: Das Projekt wurde von der Stadtgemeinde Bruneck eingereicht. Es handelt sich dabei um einen Garten in St. Georgen, dessen Konzeption unter Einbindung von Kindern und Jugendlichen erarbeitet wurde. Der Aufbau des Gartens ist innovativ, weil es durch seinen Bodenaufbau die Erfordernisse des Klimawandels berücksichtigt; trotz seiner Biodiversität bedarf der Garten nur einer geringen Pflege. Dank seiner Lage an einem Außenbezirk von Bruneck wird die Verbindung von dem ländlichem mit dem urbanen Raum gefördert.
3. Projekt Eggental: Der erfolgreiche Start einer verbesserten Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Tourismus steht im Mittelpunkt des Projektes Eggental, das vom Tourismusverein Eggental eingereicht wurde. Ziel dabei ist es, die regionalen Kreisläufe zu stärken, die Belastung für die Umwelt zu reduzieren und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten. Das starke Engagement der Beteiligten und der innovative Einsatz von Koordinatoren für jeden Sektor und in jeder Gemeinde sowie die einfache Kommunikation per Whatsapp sind Erfolgsfaktoren des Projektes. Das Projekt wurde im Jahr 2022 gestartet ist und wird heuer mit zunehmender Beteiligung von Betrieben fortgesetzt.
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