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Die erste in Südtirol zugelassene Schlachtbox von Jungbauer Alex Huber aus Gsies ermöglicht ein tierschonendes Schlachten ohne Lebendtransporte und ohne Stress und Angst auf dem Weg zum Schlachthof. „Beim Gedanken an das Tierwohl, darf man die Frage nach der Schlachtung nicht ausklammern“, sagt Alex Huber. Die Box ist eine erfolgreich eingesetzte Alternative: Bei dieser Schlachtung werden die Tiere in gewohnter Umgebung im Stall – während sie fressen – durch einen Schuss in den Kopf betäubt. Mit einer Seilwinde werden sie gleich darauf in die Schlachtbox gehoben, wo sie durch Blutentzug getötet werden. Erst dann werden sie ins Schlachthaus gebracht und dort verarbeitet. So weiß auch der Bauer sein Tier in guten Händen.
Alex Huber darf sich über einen Einkaufsgutschein der landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft (LHG) im Wert von 3.000 Euro freuen. Über den zweiten Platz und den Einkaufsgutschein der LHG von 1.500 Euro jubelten Ulrich Kager aus St. Pauls und Patrick Sanin aus Kurtatsch. Die beiden überaus klugen Burschen bauen in ihrer eigenen Vertical Farm besonders vitaminreiche Microgreens an. Das Ziel der beiden ist es, großartige landwirtschaftliche Produkte regional und nachhaltig anzubauen, und somit entwickelten sie die erste Vertical Farm in Südtirol.
Die Bio Microgreens sind geerntete Pflänzchen unterschiedlicher Gemüse- und Kräutersorten, die fest verwurzelt in einem Substrat aus Südtiroler Schafwolle oder Bio-Hanffasern geerntet und in abbaubarem Karton verpackt werden. Die Microgreens verwendet man für das individuelle Garnieren von Vor-, Haupt- und Nachspeisen, aber auch zum Würzen und geschmacklichen Aufpeppen verschiedenster Gerichte.
Die Jungbäuerin Elisabeth Innerhofer und ihre Familie vom Finkhof in Meran realisierten sich einen Traum: einen eigenen Bauernladen in Meran. Eine bunte Vielfalt an heimischen Produkten erwartet die Kunden im Bauernladen. „Direkt vom Bauernhof. Ohne lange Wege, ohne Zwischenhändler und ohne Qualitätsverlust kommen die Produkte zu uns in den Laden“, betont Elisabeth. Neben den eigenen Weinen des Weinbaubetriebs der Familie Innerhofer werden im Bauernladen noch frische und natürliche heimische Produkte von 44 Bauern aus der näheren Umgebung verkauft. Eine gute Lösung für die Bauern, die keine Möglichkeit haben, selbst einen Hofladen zu errichten und ihre Produkte zu vermarkten. Der Meraner Bauernladen lädt die Konsumenten ein, immer wieder Neues zu entdecken und zu verkosten. Elisabeth Innerhofer freute sich über den dritten Platz und den Einkaufsgutschein der LHG im Wert von 500 Euro.
Quelle: SBJ/redSupport BARFUSS!
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