Was macht den Wert eines Krankenpflegers und einer Krankenpflegerin aus? Warum braucht es ein dreijähriges akademisches Studium, um einen Qualitätsstandard im Gesundheits- und Sozialwesen zu gewährleisten und wie kann man Anreize schaffen, das Berufsbild anzuerkennen und junge Leute zu motivieren diesen Berufsweg einzuschlagen? Fragen wie diese standen bei einem runden Tisch in Bozen auf der Tagesordnung, an dem Vertreter unterschiedlicher Bereiche teilnahmen, unter anderem Marianne Siller, Präsidentin der Berufskammer der Krankenpfleger, Liliana Favari, die Koordinatorin des Studiengangs an der Claudiana und vor allem auch Studentinnen und Studenten teilnahmen.

Welche Lösungsansätze wurden gefunden? Es wird über die Errichtung von Außenstellen der Claudiana eventuell mit Ferndidaktik in peripheren Gemeinden nachgedacht, um das Ausbildungsangebot auch in die Wohnortsnähe zu bringen. Die anwesenden Studenten dagegen sehen die Zukunft weiterhin bei eine zentralisierten Universitätsausbildung in Bozen.

Warum? Dies ermögliche es Ihnen ein richtiges Universitätsleben zu haben, das durch soziale Beziehungen mit Gleichaltrigen und Dozenten, sowie durch einen kulturellen Austausch, insbesondere in sprachlicher Hinsicht, gekennzeichnet ist, so die Studentinnen und Studenten. Laut den Studentenvereterinnen und Studentenvertretern muss jedoch die Infrastruktur des Universitären Ausbildungszentrums Claudiana verbessert werden, insbesondere durch die Bereitstellung einer Mensa und von Studien- und Sozialräumen. Zusätzlich brachten die Studentinnen und Studenten vorm dass es eube Erweiterung von erschwinglichen Unterkunftsmöglichkeiten in Bozen bedürfen würde.

Auch könnten die Praktikumsgelder noch erhöht und die Praxisbegleitung weiter verbessert werden. Um das Image bei der Bevölkerung zu verbessern, wollen Studentinnen und Studenten der Claudia im Rahmen einer Aufklärungskampagne Oberschulen besuchen un dort ihr Berufsfeld und die Arbeitsmöglichkeiten vorstellen.