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Viele Menschen fühlen sich verunsichert, wenn sie anderen begegnen, die blind sind, im Rollstuhl sitzen oder eine geistige Beeinträchtigung haben. Wie man in solchen Situationen angemessen reagieren kann, erfuhren Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsfachoberschule “Heinrich Kuntner” und des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Bozen im Projekt “Hond-in-Hond, Freizeit mitanond”. Das Projekt wurde vom Sozialsprengel Überetsch, dem Fachkreis für Menschen mit Beeinträchtigung und dem Pädagogischen Beratungszentrum Bozen und den zwei Bozner Oberschulen im heurigen Schuljahr erstmals durchgeführt. Rückblick auf die vielen wertvolle Begegnungen und neuen Erfahrungen wurde kürzlich in Eppan gehalten.
Gemeinsam Pizza essen, Billiard spielen, Eislaufen und wandern: Sehr bunt war das Programm der Jugendlichen, die sich mehrmals im heurigen Schuljahr mit Gleichaltrigen, die eine Beeinträchtigung haben, getroffen haben, um gemeinsam die Freizeit zu verbringen. Für Inklusion brauche es Begegnungen, Orte und Gelegenheiten, wo Menschen mit und ohne Behinderung sich begegnen können, ist die Grundidee des schulübergreifenden Projektes. Dabei sammelten die Oberschülerinnen und Oberschüler neue Erfahrungen, erlebten schöne und überraschende Momente und lernten neue Seiten und Fähigkeiten an sich selbst kennen.
Beim Abschlussfest im “Garten der Begegnung” in Eppan trafen sich die Jugendlichen, deren Eltern und die Organisatoren des Projektes und berichteten von ihren Erlebnissen. “Ziel von ‘Hond-in-Hond’ ist die Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung sowie die Möglichkeit für Schüler und Schülerinnen, sich sozial zu engagieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln”, sagte Christian Anegg vom Sozialsprengel Überetsch. Ursprünglich von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau entwickelt, wird das Projekt seit einigen Jahren erfolgreich im Pustertal sowie im Eisacktal umgesetzt und nun erstmals auch im Überetsch.
Quelle: lpa/redSupport BARFUSS!
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