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Das mit den besten Streichern aus dem Mariinksy Orchester St. Petersburg besetzte Mariinsky Stradivarius Ensemble unter der Leitung von Lorenz Nasturica-Herschcowici beginnt sein Konzert am 18. September im Kursaal standesgemäß mit einer Ouvertüre. „Intro: & Allegro – keine große Ausarbeitung, stattdessen aber ein Teufel von einer Fuge mit allen möglichen Scherzen & Kontrapunkten“ – so kommentiert Sir Edward Elgar sein 1905 entstandenes Auftragswerk für das ein Jahr zuvor gegründete London Symphony Orchestra.
Auf diese Einleitung folgt die Serenade in Es-Dur, die der 18jährige Josef Suk am Konservatorium in Prag für seinen Lehrer Dvorák schreibt, der ihn mit einer kompositorischen Fingerübung in Dur-Tonarten beauftragt hatte. Im Mittelpunkt des Abends steht allerdings eine Hommage an den vor 100 Jahren geborenen Astor Piazzolla, dessen kompromissloser „Tango Nuevo“ die Nachtclubs verlässt und in die Konzertsäle umzieht. „Meine Musik gibt zu denken. Denen, die den Tango lieben, und denen, die gute Musik mögen“, sagt der „Tanguero“. Das tritt auch auf die „Cuatro Estaciones Porteñas“ zu: vier Tango-Klassiker als lateinamerikanische Gegenstücke zu Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. Beginn: 20.30 Uhr.
Quelle: südtirol festival merano . meran/redSupport BARFUSS!
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