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Bioland Südtirol sieht in der Entscheidung des Südtiroler Landtags, die Herkunftsbezeichnung von Lebensmitteln in der Gastronomie für bestimmte Sparten verpflichtend zu machen, den richtigen Weg für mehr Transparenz und Kommunikation zwischen Landwirtschaft und Tourismus, auch wenn die Umsetzung nicht leicht ist.
Bioland Südtirol hat sich diesbezüglich bereits aktiv auf den Weg gemacht, sagt Verdorfer: „Mit dem Konzept Bio-Fair-Südtirol haben wir ein konkretes Instrument zur Hand, mit dem wir vermehrt biologische und Südtiroler Produkte auf die Teller der heimischen Hotels- und Gastbetriebe bringen.“ Den Kern des Konzepts begründet eine dreistufige Auslobung und Zertifizierung, dabei müssen bestimmte Lebensmittel aus Südtirol in biologischer oder in Fair-Trade-Qualität verwendet werden.
Mit 30 % Bio bei Essen und Getränken erlangt ein teilnehmender Hotel- oder Gastbetrieb den Bronze-Status, mit 60% Silber und mit 90% gilt der Gold-Status. Folgende Produkte aus Südtirol und in biologischer Qualität sind im Warenkorb enthalten: Äpfel & Apfelsaft; Frischmilch, Joghurt, Butter, Wein und Kaffee, Rohrzucker, Kakao und Derivaten, bei Tee und Bananen muss es sich um biologische Produkte aus Fairem Handel handeln. Das Konzept wird nach privatrechtlichem Standard von der unabhängigen Kontrollstelle Abcert kontrolliert, mindestens einmal im Jahr wird es eine Kontrolle vor Ort geben, angekündigt wie auch unangekündigt.
„Bio-Fair-Südtirol steht für glaubwürdige, verbindliche Nachhaltigkeit, auf die immer mehr Gäste Wert legen“, betont Manuela Zischg, Projektleiterin von Bio-Fair-Südtirol.“ Diese Zertifizierung garantiere den Gastronomen und Hoteliers die begehrten hohen Standards, mit dem sich der Betrieb im immer stärker werdenden Wettbewerb klar differenzieren kann.
Quelle: Bioland-Südtirol/redSupport BARFUSS!
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