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Die Meteorologen vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung der Landesagentur für Bevölkerungsschutz sagen für Montag (28. Juni) den Beginn einer Hitzewelle voraus: Es werden Höchstwerte um die 35 Grad oder knapp darüber in den tiefen Lagen erreicht. Es wird also noch etwas heißer, als es bisher war. Aufgrund der hohen Temperaturen treten nachmittags verstärkt Gewitter auf, die lokal auch stark ausfallen können. Auch wenn ab der Wochenmitte die Temperaturen nicht mehr so hoch ansteigen werden, wird es als sinnvoll erachtet, die Bevölkerung immer wieder auf die Einhaltung wichtiger Grundregeln hinzuweisen.
Grundlegende Vorsichtsmaßnahmen
Negative Effekte der hohen Temperaturen auf den menschlichen Körper treten vor allem bei länger anhaltenden Hitzeperioden auf. Die große Hitze stellt vor allem für ältere Menschen, Personen mit Einschränkungen sowie Kranke, Kinder und Neugeborene eine hohe Belastung dar und birgt gesundheitliche Risiken in sich.
Die Agentur für Bevölkerungsschutz verweist darauf, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen bei Einhaltung von grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen vermieden oder reduziert werden können.
Verhalten bei Hitze
Vor allem bei hohen Temperaturen muss dem Körper ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden, und zwar auch dann, wenn kein Durst verspürt wird: Mindestens zehn Gläser Flüssigkeit täglich sind während einer Hitzewelle ratsam, am besten Wasser oder andere ungezuckerte Getränke wie Tee oder Fruchtsäfte, ohne diese allzu sehr zu kühlen. Zudem wird angeraten, während einer Hitzewelle leicht verdauliche Nahrung zu sich zu nehmen und fetthaltige, frittierte, stark verarbeitete, allzu pikante oder stark zuckerhaltige Speisen zu streichen. Körperliche Anstrengungen sollten vermieden werden.
Im Haus ist darauf zu achten, die Wohnung nachts gut zu lüften und die Fenster tagsüber zu schließen, bei den direkt von der Sonne beschienenen Fenstern sollen Rollos oder Fensterläden zugezogen werden. Die Kleidung sollte aus luftdurchlässigen Stoffen wie Baumwolle oder Leinen bestehen. Auf Aufenthalte im Freien sollte während der heißesten Tageszeit möglichst verzichtet werden. Im Freien ist der Kopf vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, die Augen sind mit einer Sonnenbrille mit UV-Schutz abzuschirmen.
Verhalten bei Gewittern und Starkregen
Befindet man sich bei Ausbruch eines Gewitters im Haus, sollen alle Türen, Fenster und Dachluken umgehend geschlossen werden. So dringt kein Wasser in die Wohnung, und es entsteht auch kein Luftzug, der Türen oder Fenster zuknallen – und damit eventuell zu Bruch gehen – lassen könnte. Starkregen kann zudem tiefer gelegene Räume, also vorwiegend Keller und Garagen, überfluten, elektrische Geräte in diesen Räumen sollten deshalb ausgesteckt und durch Wasser gefährdete Gegenstände erhöht gelagert werden.
Blitze schlagen immer in die am höchsten aufragenden Objekte ein: Bei einem Aufenthalt während eines Gewitters im Freien gilt deshalb, Bäume zu meiden und sich auch von Strommasten, Antennen oder Gipfelkreuzen zu entfernen, auch von Gipfeln, Hügeln oder Graten sollte man schnellstmöglich absteigen und Deckung in einer Senke suchen.
Was ist bei Starkregen im Freien zu beachten?
Wird man von einem Starkregen überrascht, während man sich im Freien befindet, sollte man zuallererst Schutz vor dem Regen suchen. In der Stadt können die enormen Wassermengen oft von der Kanalisation nicht mehr geschluckt werden, was zur Überflutung von Straßen führen kann. Zudem kann die Gewalt des Wassers Kanaldeckel anheben und verschieben. Deshalb gilt in so einem Fall: Aufpassen, wohin man die Füße setzt oder das Auto lenkt.
In Notfällen soll Hilfe über die Einheitliche Notrufnummer 112 gerufen werden.
Verhaltenstipps bei Hitzewellen und Gewittern sowie laufend aktualisierte Informationen zum Wetter finden sich hier:
www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/hitzewellen.asp
www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/gewitter.asp
wetter.provinz.bz.it/suedtirolwetter.asp
Quelle:Support BARFUSS!
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