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Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz hat bereits zum achten Mal in Zusammenarbeit mit dem Verein Volontarius/MurArte und der Umweltgruppe Bozen und unter Schirmherrschaft der Gemeinde Bozen einen Graffiti-Wettbewerb veranstaltet. Am Wochenende vom 24. und 25. September brachten sieben Künstlerinnen und Künstler ihre Visionen einer solaren Zukunft mit umweltfreundlichen Farben auf Wasserbasis auf wiederverwendbaren Paneelen.
„Der Dachverband will mit dieser kreativen Aktion eine Debatte anstoßen und Alternativen zum aktuellen Lebensstil aufzeigen“, so Josef Oberhofer, Präsident von Südtirols größter Umweltorganisation. „Südtirol muss die Energiegewinnung aus der Sonne massiv ausbauen und hat auch die besten Voraussetzungen dafür. Es gibt viele ungenützte Dächer, Parkplätze, Lärmschutzwände usw. und damit genügend Platz, um mehr Energie und Wärme aus der Sonne zu gewinnen“, so Oberhofer. Damit der Ausbau der Photovoltaik nicht auf Kosten von Landschaft, Baudenkmälern und Biodiversität geht, brauche es klare Richtlinien, Bürgerbeteiligung und eine transparente Informationspolitik. „Die Wissenschaft geht davon aus, dass wir die Erderwärmung noch einbremsen können – wenn wir jetzt handeln. Dafür müssen die fossilen Brennstoffe im Boden bleiben und Energie stattdessen aus Sonne, Wasser und Wind gewonnen werden. Und wir müssen unseren Energieverbrauch verringern“, so Oberhofer.
Bis zum 6. Oktober sind die Kunstwerke im Bozner Stadtzentrum ausgestellt. Ab sofort und bis zum 5. Oktober sind alle Südtirolerinnen und Südtiroler aufgefordert, auf der Facebook-Seite von MurArte die ansprechendste und passendste Vision auszuwählen. Eine Fachjury wird ebenfalls ihr Votum abgeben. Die drei Graffiti-Künstler*innen mit den meisten Stimmen werden ausgezeichnet.
Quelle: Dachverband für Natur- und Umweltschutz/redSupport BARFUSS!
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