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Veröffentlicht
am 06.04.2022
Quelle
LPA/red

Gemeinden tauschen sich zur Flüchtlingssituation aus

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am 06.04.2022
Quelle
LPA/red
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In Südtirol haben bereits über 1300 ukrainische Flüchtlinge Zuflucht gefunden. Gerade deshalb hat es einen Austausch zwischen Landesrätin Waltraud Deeg mit über 100 Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden über die bestehenden Herausforderungen und offenen Fragen gegeben. Ressortdirektor Luca Critelli informierte dabei über die Bemühungen des Landes zur Unterbringung der Flüchtlinge. Zudem gab er Informationen zur vom Staat geplanten Unterstützungsleistung weiter, wobei derzeit noch auf die organisatorischen Details gewartet werde: “Vorgesehen ist eine Direktleistung in Höhe von 300 Euro bzw. 150 Euro für Minderjährige, die den Flüchtlingen direkt ausbezahlt werden. Aktuell kann noch nicht darum angesucht werden, wir sind jedoch im Austausch mit den zuständigen staatlichen Stellen, um schnellstmöglich alle Details zu klären.” Es laufen derzeit mehrere Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen, um die Hilfe vor Ort besser koordinieren zu können. So wird der Dachverband für Soziales und Gesundheit, dessen Präsident Wolfgang Obwexer ebenfalls online zugeschaltet war, eine Gemeinschaftsaktion ins Leben rufen, bei der sich Vereine und Verbände gemeinsam mit den zuständigen Gemeindevertretungen zusammenschließen, um die Hilfe vor Ort bestmöglich zu bündeln und darüber zu informieren. Auch an gemeindeübergreifenden Regelungen wird derzeit gearbeitet.

Die anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Sozialreferentinnen und Sozialreferenten nutzten zudem die Gelegenheit, um Antworten auf konkrete Fragen zu erhalten. “Vieles ist derzeit in Klärungsphase, doch sind wir uns der Dringlichkeit der Anliegen bewusst und sind dabei, in enger Abstimmung mit den zuständigen staatlichen Stellen und den diversen Landesstellen, Antworten zu erarbeiten”, unterstrich Landesrätin Deeg.

Wichtige Informationen für Flüchtlinge, aber auch für jene, die Flüchtlinge unterstützen, sind in gebündelter Form auf der Landeswebseite unter www.provinz.bz.it/ukraine-hilfe abrufbar.

Quelle: LPA/red

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