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Die Zahlen belegen komplett das Gegenteil von Herrn Tschenetts Aussagen”, sagt Schuler: “Fakt ist nämlich, dass gerade was die Mobilität betrifft, 23 Prozent der Gesamteinnahmen von 50,2 Millionen Euro von Touristen eingezahlt wurden. Deren Anteil an den Entwertungen dagegen beträgt nur 16 Prozent.” Die Berechnungen hätten sogar ergeben, dass zukünftig jedes Jahr stufenweise Einnahmen bis zu einer Höhe von 14 Millionen Euro dazukommen. Weiters seien durch den Besuch der Museen zusätzliche Einnahmen zu erwarten. Tschnett hatte laut Medienberichten von einer “gratis Gästekarte” gesprochen.
Insofern betont Landesrat Schuler: “Es ist das Gesamtpaket an Einnahmen zu betrachten und nicht die einzelne Entwertung.” Von einem “Aufhalsen von Kosten” auf die Bürgerinnen und Bürger Südtirols könne also keine Rede sein.
“Unabhängig von den Einnahmen bin ich aber auch überzeugt: Die ‘Einheitliche Gästekarte’ wird wesentlich dazu beitragen, dass die Touristen die öffentlichen Verkehrsmittel noch mehr benutzen werden, was das Verkehrsaufkommen auf Südtirols Straßen sicher positiv beeinflussen wird“, ist Schuler überzeugt.
ASGB-Mann Tschenett hat die Einführung der Gästekarte kritisiert, auch weil sie in einem Moment eingeführt werden soll, in der viele Menschen nicht wüssten, wie sie ihre Stromrechnung zu bezahlen haben.
Quelle: lpa/redSupport BARFUSS!
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