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Veröffentlicht
am 21.09.2021
Quelle
Frauenmarsch/red

Frauenmarsch will Südtirol wachrütteln

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am 21.09.2021
Quelle
Frauenmarsch/red
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Anlass für den Aktionstag geben die unzähligen noch bestehenden Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen in allen Lebensbereichen, die Benachteiligung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts, die zunehmende Gewalt gegen Frauen, die alarmierend hohen Zahlen der in Frauenhäuser Schutzsuchenden und nicht zuletzt die immer länger werdende Liste jener Frauen, die Gewalt nicht überlebt haben. Dieser Tendenz gilt es nun entschieden gemeinsam entgegenzuwirken. Der „Action Day Frauenmarsch – Donne in marcia“ gibt die Gelegenheit, die Stimme zu erheben und sich entschlossen gegen jede Form von Sexismus und Ungerechtigkeit aufzulehnen, denen Frauen in Südtirol tagtäglich begegnen. Diese Sexismen beginnen mit der Abwertung und Geringschätzung von Mädchen und Frauen und reichen vom Gender (data/pension/pay) Gap bis hin zu den strukturellen Barrieren, die Frauen daran hindern, Führungspositionen zu übernehmen. Siehe auch Ziel 5 der 17 UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung: Alle weiteren sozialen Ziele bauen darauf auf.

Das Programm: ein Marsch, eine Stuhl-Installation und die aktive Beteiligung von Vereinswelt und Zivilgesellschaft

Der Frauenmarsch startet um 9.30 Uhr in der Schlachthofstraße 38/Nähe Cineplexx und zieht, angeführt von den Trommlerinnen Sissamba und Max Castlunger durch die Straßen des Bozner Zentrums: von der Schlachthofstraße über die Loretobrücke, den Verdiplatz, die Kapuzinergasse, die Poststraße bis zum Waltherplatz.
Kurz vor 10:30 Uhr Ankunft am Waltherplatz, wo die Stühle der Installation „On Remembrance“ am Platz positioniert werden. Mit dem Aufruf „Bring deinen eigenen Stuhl mit!“ soll die Installation von Laura Volgger auf dem Waltherplatz wachsen, spontan im Lauf des Tages. Auf diesen Stühlen prangen nicht nur die Namen der Opfer von Femiziden in Südtirol, sondern auch Forderungen, Slogans und gesamtgesellschaftliche Anliegen.
Zwischen 10:30 und 18:00 Uhr wird es Aktionen und Flashmobs von verschiedenen Frauenvereinen, -organisationen oder engagierten Einzelpersonen geben, die den Unmut und den Wunsch nach dringender Veränderung der Südtiroler Gesellschaft aus der jeweiligen Sicht darstellen. Mit dabei ein großer Teil der Jugend- und Kulturarbeit, das Frauennetz in den Gewerkschaften, die interkulturelle Mediation, die Gewaltprävention und Frauenhäuser bis hin zu einschlägigen feministischen Vereinen und Frauen-Organisationen.

Die Veranstalterinnen weisen auf die Regeln zum Schutz vor Covid-19 hin: Mundschutz und Abstandsregeln während des Marsches genauso wie während der Aktionen am Waltherplatz.

Quelle: Frauenmarsch/red

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