Der FCS scheint zu einem Auswärtsspezialisten geworden zu sein. Nach dem Seig in Palermo holen sich die Weißroten auch die drei Punkte gegen den Traditionsverein Perugia. Dabei zeigt sich mittlerweile Woche für Woche, dass ein Spieler immer seine Füße im Spiel hat, obwohl er nicht von Anfang an auf dem Platz steht: Daniele Casiraghi war schon letztes Jahr häufig spielentscheidend, dieses Jahr kommt er vorwiegend als Joker ins Spiel, setzt dann aber die spielentscheidenden Aktionen. Nach dem Assist zum Ausgleich beim Heimspiel gegen Benevento, leistete Casiraghi auch die Vorarbeit für den Siegestreffer wenige Minuten vor Spielende von Carretta, der ebenfalls eingewechselt worden war. Bisoli kann man zu seinen Entscheidungen nur gratulieren.

Der FCS war mit einem Treffer von Mazzocchi in Hälfte eins in Führung gegangen, Melchiorri gelang mit einem sehenswerten Treffer der Ausgleich am Beginn der zweiten Hälfte. Perugia drängte auf ein weiteres Tor, doch dann kam der Auftritt von Casiraghi und Carretta.

AC Perugia – FC Südtirol 1:2

Perugia: Gori – Paz, Angella, Dell’Orco, Beghetto (29. Curado) – Santoro, Vulic (65. Bartolomei) – Lisi (29. Kouan, 87. Strizzolo), Luperini, Olivieri (50. Melchiorri) – Di Carmine.
Trainer: Baldini

FCS: Poluzzi – De Col (59. Belardinelli), Zaro, Masiello, Berra (76. Curto) – D’Orazio (83. Davi), Nicolussi Caviglia, Tait, Schiavone (59. Casiraghi) – Odogwu, Mazzocchi (83. Carretta)
Trainer: Bisoli

Tore: 1:0 Simone Mazzocchi (13.), 1:1 Federico Melchiorri (50.), 2:1 Mirko Carretta (87.)