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“Die gleiche Frage zum x-ten Mal. Wie kann es sein, dass man in der reichen Provinz Bozen bei Minusgraden auf der Straße schlafen und sterben muss? Das Land hat der Gemeinde Platz zur Verfügung gestellt, der Streit um die Miete von 5.000 Euro! Und es gibt doch noch mehr leerstehende Gebäude, oder? Das kostet Geld? Aber jetzt wiegt doch sowohl das geforderte als auch das nicht investierte Geld schwer, nicht wahr? Zumindest auf unseren Schultern, denn schließlich hätten auch wir Bürger:innen längst auf eine menschenwürdige Versorgung und Unterbringung dieser Menschen bestehen sollen. Und haben wir dann nicht auch noch eine andere reiche Institution in unserem Land, die Kirche? Mit leerstehenden Gebäuden und/oder Räumen? Auch auf diese Frage hatten wir in der Vergangenheit schon Antworten erhalten, die ein Jesus – sofern er nicht nur eine fiktive Person war, deren Geburt wir bald in Saus und Braus feiern – niemals akzeptieren würde.
Ein dramatisches Paradox, am Vorabend des Tages der Menschenrechte mit zwanzig Jahren in der zweitbest “lebenswertesten” Stadt Italiens auf der Straße zu erfrieren. Wir warten auf Antwort – bevor wir ein zweites Kälteopfer beweinen müssen!”
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