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Fast 550 Menschen haben im vergangenen Jahr das kostenlose Beratungsangebot der Verbraucherzentrale Südtirol und der Notariatskammer Bozen genutzt. Im Fokus: rechtssichere Testamente, Erbfolge und Schenkungen.
Das Interesse an rechtlicher Vorsorge in Erbschaftsfragen wächst: Fast 550 Bürger:innen haben 2023 das Angebot der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) und der Notariatskammer Bozen genutzt und sich im Rahmen eines gemeinsamen Abkommens kostenlos von Notaren beraten lassen. Die Initiative gibt es seit 2012 – mit wachsender Nachfrage.
Die kostenlose Erstberatung durch einen Notar kann bei allen Mitgliedern der Notariatskammer Bozen in Anspruch genommen werden. Thematisch reicht das Spektrum von der Wahl der passenden Testamentsform über Pflichtteile, gesetzliche Erbfolge und Schenkungen bis hin zu steuerlichen Fragen.
„Auch wenn das Thema unangenehm erscheint – wer sich rechtzeitig mit seiner Erbregelung befasst und offen mit den Angehörigen spricht, verhindert Konflikte“, sagt Gunde Bauhofer, Geschäftsführerin der VZS. Die Erstberatung leiste einen wichtigen Beitrag zu Klarheit und Rechtssicherheit.
Auch Notariatskammer-Präsident Walter Crepaz betont die zunehmende Komplexität der Anfragen: „Die geordnete Regelung der Erbfolge wird den Menschen immer wichtiger – und Informationsbedarf gibt es reichlich.“
Einen Termin können Interessierte direkt bei einem Notar unter Verweis auf das Abkommen vereinbaren. Weitere Infos sowie hilfreiche Leitfäden – etwa zum neuen Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit oder zum Leben im Kondominium – finden sich auf der Website der Verbraucherzentrale Südtirol.
www.consumer.bz.it/de/wegweiser-der-notariatskammer.
Quelle:Support BARFUSS!
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