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Das Projekt ermöglichte den zwei Schulen mehrere Projektwochen für Schüler und Lehrpersonen sowohl in Meran als auch in Ansbach. Schülerteams beider Schulen erarbeiten digitale Lernpakete zum Thema „Demokratie und Rechtsstaatlichkeit als Herausforderung im gemeinsamen Europa“.
Die Krisen der vergangenen Jahrzehnte haben gezeigt, wie anfällig unser demokratisches System ist. Was man dagegen tun und wie man Demokratie stärken kann, war dann auch das Anliegen der Projektarbeiten. Intensiv setzten sich die Schüler mit der jüngeren deutschen und italienischen Geschichte auseinander, mit Populismus, Rassismus, Faschismus. Aber auch mit dem gegenwärtigen Zustand unserer Gesellschaft, geprägt von sozialen Medien mitsamt Parallelwelten der Desinformation und Verschwörungserzählungen, wirtschaftlichen Zukunftsängsten und manifesten Abstiegserfahrungen sowie Zuwanderung („Flüchtlingskrise“), Rassismus und demografischen Ängsten hinsichtlich der nationalen „Identität“.
Was wir zum Erhalt der liberalen Demokratie tun können, wie wir sie krisenfester machen, darum ging es umso mehr im 2. Teil des Erasmus-Projektes. Es zeigte sich, wie wichtig politische Bildung ist. Historische Schauplätze wie das NS-Lager von Bozen oder das KZ Flossenbürg in der Oberpfalz, das Siegesdenkmal in Bozen oder das Reichsparteigelände in Nürnberg sowie Begegnungen mit Politikern, Historikern und Zeitzeugen boten den Schülern reichlich Anschauungsmaterial für ihre digitalen Lernprodukte, die auf den Schulwebseiten dokumentiert werden.
Quelle: RG/TFO Meran/redSupport BARFUSS!
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