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„Wir unterstützen Frühgeborene und ihre Eltern“, erklärt Silvia Violi, die Präsidentin des Vereins Frühgeborene Südtirol: „Wenn ein Baby um Wochen oder gar Monate zu früh geboren wird, so ist dies eine extreme Belastungssituation: für das Kind selbst, das in den ersten Wochen und Monaten seines Lebens kämpfen muss, aber auch für seine Eltern, die mit dieser ungewohnten Situation nur schwer zurechtkommen.“
Der Verein Frühgeborene Südtirol hat es sich zum Ziel gesetzt, Eltern in dieser schwierigen Situation zu helfen und möchte auch die Öffentlichkeit über die Probleme einer Frühgeburt und die Probleme von kranken Neugeborenen informieren. Vor allem will der Verein die Interessen der Kleinsten der Kleinen vertreten und eine Lobby für sie sein.
Jedes zehnte neugeborene Kind ist ein Frühchen. In Südtirol kommen jedes Jahr rund 450 Kinder zu früh – sprich vor der 37. Schwangerschaftswoche – auf die Welt. Frühgeborene sind für das Leben außerhalb der Gebärmutter noch nicht ausreichend entwickelt und deshalb vielen Risiken ausgesetzt. Die Organe sind noch unreif, es können Hirnblutungen auftreten, Augenprobleme, lebensbedrohliche Infektionen, da die Kinder ein sehr schwaches Immunsystem haben.
Der Großteil der Südtiroler Frühchen wird auf der Neugeborenen-Intensivstation des Bozner Krankenhauses betreut. Der Verein Frühgeborene Südtirol arbeitet sehr eng mit der Neugeborenen-Intensivstation des Krankenhauses Bozen zusammen und hat dort seinen Sitz.
Quelle: Dachverband für Soziales und Gesundheit/redSupport BARFUSS!
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