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Ein dramatisches Decrescendo verläuft von der lautstarken Eröffnung zum zweiten Festivaltermin am 9.9. in der Stiftung Antonio Dalle Nogare: Hier werden Pausen hörbar gemacht. 1970 modifizierte der Konzeptkünstler Vincenzo Agnetti einen Plattenspieler, so dass dieser in Abwesenheit eines Tones eine Frequenz erzeugt und so die Stille der Pausen erklingen lässt. Das mdi ensemble integriert in einem einmaligen Konzertsetting die „Pausenmusik“ des NEG in einige Kompositionen von John Cage, dem das Programm gewidmet ist.
Der Südtiroler Komponist Eduard Demetz richtet seinen Blick in den Landeswesten auf die jahrhundertealten Rituale der Benediktinermönche auf Kloster Marienberg. In Atlas der schönen Welten (Uraufführung) verschränkt er am 10. September zeitgenössische Klänge mit Texten aus Herta Müllers „Atemschaukel“ und Goswin de Marienbergs „Registrum“. Diese Veranstaltung ist bereits ausverkauft. Der Festivaltag im Vinschgau endet mit Brandt Brauer Frick, Drahthaus und Electric Indigo in der BASIS in Schlanders.
Das Bergbaumuseum Ridnaun ist eine neuen Bühnen von Transart. Zu sehen sind hier am 11. September die Performance „Stalltänze“ der österreichischen Klarinettistin Barbara Maria Neu und – im zweiten Programm – die Uraufführungen der Werke der beiden Südtiroler Komponisten Alexander Kaiser und Manuel Zwerger durch das Ensemble Chromoson und den Sterzinger Coro Cima Bianca inmitten der Stollen.
Am Montag ist Transart dann erstmalig zu Gast bei der Firma Microtec in Brixen – Sisters of Algolore untersucht die Frage, wie volkstümliche Traditionen in eine offene, technologisierte Zukunft übertragen werden können? Werden wir mit softwaregesteuerten Alphörnern sprechen? Und wie halten wir unsere Gemeinschaft zusammen? Die Performance erprobt eine Realität, in der die Grenzen zwischen Tradition und Technologie, Jodeln und Skypen, Virtualität und Vegetation fließend sind.
Mehr Infos: www.transart.it
Quelle: Transart/redSupport BARFUSS!
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