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Das Fazit der VZS kann deutlicher nicht ausfallen: „Im Vergleich zu herkömmlichen Süßigkeiten, die große Mengen an Zucker und oft auch reichlich Fett, aber kaum gesundheitlich wertvolle Mikronährstoffe enthalten, sind Trockenfrüchte eindeutig die bessere Wahl“, resümiert VZS-Ernährungsberaterin Silke Raffeiner. Wegen ihres intensiv süßen Geschmacks werden sie im Allgemeinen auch von Kindern sehr gerne gegessen und können, in Maßen genossen, in gesundheitsbewussten Familien ein guter Ersatz für „klassische“ Süßigkeiten wie Milchschnitten und Schokoriegel sein, so die VZS. In Kombination mit verschiedenen Nüssen und Schalenfrüchten erhält man „Studentenfutter“.
Trotz ihrer Vorteile können Trockenfrüchte frisches Obst aber nicht ersetzen, verweist die VZS. Jeweils auf 100 Gramm bezogen, liefern getrocknete Äpfel mit durchschnittlich 50 Gramm Zucker beinahe fünf Mal so viel Zucker und Energie wie frische Äpfel, getrocknete Aprikosen mit 44 Gramm Zucker fast sechs Mal so viel Zucker und Energie wie frische Aprikosen. Bei der Trocknung geht zudem ein Teil der wasserlöslichen Vitamine, darunter Vitamin C, verloren. Täglich werden zwei Portionen an frischem Obst empfohlen, bei Trockenfrüchten kann es bis zu einer Handvoll täglich sein. Ohnehin können getrocknete Zwetschgen und Co nicht in rauen Mengen verzehrt werden, denn ihr hoher Ballaststoffgehalt ruft Blähungen hervor.
Vor der Trocknung wird Obst häufig mit Schwefeldioxid behandelt, um die Farbe der Früchte zu bewahren und sie vor Mikroorganismen und Oxidation zu schützen. Empfindliche Personen und Personen mit einer Asthmaerkrankung können auf das Schwefeldioxid mit Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder einer Schwellung der Atemwege reagieren und sollten daher ungeschwefelte Trockenfrüchte bevorzugen, so die VZS.
Quelle: Verbraucherzentrale Südtirol/redSupport BARFUSS!
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