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Aktuell sind viele gemeinnützige Südtiroler Vereine in Aufruhr, denn bürokratische und steuerrechtliche Auflagen vergällen den ehrenamtlichen Funktionär/innen zunehmend den Spaß an der Freud.
„Daran schuld sind aber nicht nur veränderte Vorgaben aus Rom. Viel Bürokratie ist hausgemacht in Südtirol“, betont Dachverband-Präsident Wolfgang Obwexer: „Landesämter und Gemeinden machen es den Vereinen nicht einfach. Hier gibt es sehr viel Potential für Vereinfachungen. Darauf weisen wir bereits seit vielen Jahren hin und haben auch sehr konkrete Vorschläge eingebracht.“
Der Dachverband schlägt deshalb vor, die Verwaltungsvorgaben und das Beitragswesen von Land und Gemeinden zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. „Die Kostenstellen in Beitragsansuchen und Abrechnungen sollen vereinheitlicht werden. Auch die Fristen sind zu vereinheitlichen und so vorzusehen, dass eine Bearbeitung in den Ämtern und Auszahlung der gewährten Beiträge rechtzeitig erfolgen kann. Auch eine Mehrjahresfinanzierung für laufende, gleichbleibende Tätigkeiten ist absolut wünschenswert, weil sie den Aufwand reduziert und mehr Sicherheiten bietet“, erklärt Leimstädtner.
Um die Vereine zusätzlich zu entlasten, damit ihnen mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben und Tätigkeiten bleibt, will der Dachverband sein Hilfsangebot für Vereine ausbauen. „Wir werden den
Vereinen so viel Arbeit wie möglich abnehmen und sie bestmöglich unterstützen, damit sich die Vereinigungen um ihre Mitglieder und inhaltlichen Ziele kümmern können“, so Obwexer.
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