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Bereits im Mai 1939 hatte Heinrich Himmler zum ersten Mal eine Südtiroler Ansiedlung im kurz zuvor annektierten Böhmen und Mähren vorgesehen. Der vorliegende Band widmet sich der Geschichte jener Umsiedler und Umsiedlerinnen, die im Zuge der Option in den Jahren 1942 bis 1945 tatsächlich in den „Reichsgau Sudetenland“ auswanderten − anhand von Fallbeispielen und im größeren historischen Kontext. Dieser umfasst ideologische Aspekte der „Germanisierung des Ostens“ mit „Volksdeutschen“, die Verfolgung und Entrechtung der tschechischen Bevölkerung sowie die Interaktion der Umsiedlerfamilien mit der NS-Bürokratie und den Einheimischen.
Tagung und Buchpräsentation am Freitag, 8.10.2021, 14 – 18 Uhr, Universität Wien
Mehr Infos:
https://www.raetia.com/de/geschichte-und-politik/687-erbgesund-und-kinderreich.html
Quelle: Raetia/redSupport BARFUSS!
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