Die Stiftung “Fondazione Scuola Beni e Attività Culturali” hat das Museum für sozialen Wohnungsbau Bolzanism bei der Konferenz “Die Beteiligung an der Verwaltung des Kulturerbes” in Rom als Vorzeigemodell ausgewählt und gelobt.

Das Bolzanism Museum ist aus einer vom italienischen Landesamt für Jugendarbeit unterstützten Initiative hervorgegangen. “Das Bolzanism Museum ist ein 2020 gestartetes Projekt, das beispielhaft für städtische Vermittlung, das zeigen Daten, das Interesse auf lokaler Ebene und dies bestätigt nun auch diese besondere Anerkennung”, zeigt sich der italienische Kulturlandesrat Giuliano Vettorato mit dem Erfolg des Bolzanism Museums zufrieden: “Ich habe sofort an diese Initiative geglaubt, die mit Leidenschaft viele Geschichten der Stadt Bozen wiederbelebt und auf eine Reise einlädt, bei Architektur von gestern bis heute entdeckt werden kann.”

Die Konferenz “Die Beteiligung an der Verwaltung des kulturellen Erbes” ist der Höhepunkt der von der Stiftung “Scuola dei beni e delle attività culturali” initiierten Forschung, bei der die Beteiligung an der Verwaltung des Kulturerbes in Italien untersucht wird. In einer ersten Beobachtungsphase wurden bei einer Online-Erhebung die Kartierung von 260 Gemeinschaftserfahrungen in Italien, die den Grundsätzen der Faro-Konvention folgen, erhoben. Bei einer zweiten Phase der Analyse wurden 117 Fallstudien unter die Lupe genommen, um herauszufinden, warum sie erfolgreich oder nicht erfolgreich waren. Unter diesen untersuchten Initiativen befindet sich das Bolzanism Museum, dessen Ideatoren zur Veranstaltung in Rom eingeladen waren.