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Eröffnet wurde die Wanderausstellung am vergangenen Samstag, 2. Oktober. Noch bis 31. Oktober sind die beeindruckenden Schwarz-Weiß-Fotos der alten Grödner Bergbauernhöfe in Wald am Arlberg zu sehen. Die Fotos sind Teil einer umfassenden Dokumentation von nicht weniger als 70 Höfen in allen vier Grödner Gemeinden, die der Architekturfotograf Václav Sèdy in den Jahren 2017 bis 2019 verwirklicht hat.
Allein um die Dokumentation geht es dem Museum Gherdëina mit seinem Mejes-Projekt allerdings nicht. „Unser Anliegen war und ist, eine möglichst breite Bevölkerungsschicht für die Besonderheit, die Schönheit und den kulturellen Wert unseres architektonischen Erbes zu interessieren und zu sensibilisieren“, so Moroder. Darüber hinaus bemüht man sich, im Netzwerk mit anderen Institutionen den Eigentümern technisch mach- und finanzierbare Alternativen zu einem Abriss der historischen Gebäude aufzuzeigen. „Nur so, im Zusammenspiel aller Beteiligten und mit dem nötigen gesellschaftlichen Bewusstsein für die Bedeutung der bäuerlichen Architektur als integraler Bestandteil der alpinen Landschaft und Kultur können wir unseren Beitrag dazu leisten, den unwiederbringlichen Verlust an historischen Bauernhöfe aufzuhalten und unser Tal vor Langzeitfolgen für Kultur, Landschaft und Gesellschaft zu bewahren“, so Moroder. „Der architektonische Ausdruck der Mejes offenbart einen originellen Aspekt, der mit der Ästethik aller Grödner Kunstformen verbunden ist“, betonte Architekturfotograf Sèdy anlässlich der Eröffnung. „Die Höfe sind die stillen und höchsten Symbole der Kultur und der Identität Grödens.“
Quelle: Museum Gherdëina/redSupport BARFUSS!
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