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Ein mutmaßlicher Finanzbetrug in einer Bozner Bankfiliale sorgt für Verunsicherung bei Kund:innen. Die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) betont die Bedeutung der Eigenkontrolle von Bankdokumenten und Geldanlagen.
In Bozen ist ein schwerer Finanzbetrug bekannt geworden, bei dem ein ehemaliger Finanzberater mutmaßlich Kund:innen einer nationalen Bank geschädigt haben soll. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen noch, Details sind unklar. Die VZS unterstreicht die Wichtigkeit regelmäßiger Kontrollen der eigenen Bankdokumente, da auch gesetzliche Schutzmechanismen nicht ausreichen.
Die Verbraucherzentrale gibt praktische Ratschläge: Regelmäßige Überprüfung von Kontoauszügen, sorgfältige Aufbewahrung aller Dokumente, sofortige Klärung bei Unregelmäßigkeiten und Kontrolle der Zulassung von Beratern. Bei Verdacht können sich Betroffene an die Bank, die OCF, die Banca d’Italia oder die Consob wenden. In schwerwiegenden Fällen stehen außergerichtliche Schlichtungsstellen wie das ABF oder ACF zur Verfügung.
Der Fall zeigt, dass selbst vertrauenswürdige Akteure das Vertrauen missbrauchen können. Die VZS rät, die eigene Vermögensverwaltung aktiv zu kontrollieren und bei Bedarf fachkundige Beratung in Anspruch zu nehmen. Verbraucherschutz erfordert Eigenverantwortung und Finanzbildung.
Quelle:Support BARFUSS!
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