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Das Leben? Ein Traum! Die Figur des Don Quijote, der glaubte, dass all jene Fabeleien, von denen er gelesen hatte, Wahrheit wären, ist ein dankbares Sujet. 1735 vertont Telemann Episoden aus dem Leben des „Ritters mit der traurigen Gestalt“ in einer Konzertsuite, die mit einer französischen Ouvertüre beginnt. Johann Sebastian Bach bringt die italienische Concerto-Form über die Alpen und macht daraus mit seinen Violinkonzerten eigenständige Musik. Händel reist selbst nach Italien: 1707 schreibt er der 22jährige in Rom das Oratorium „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“ nach einem Libretto des Kardinals Benedetto Pamphili, dessen prachtvolle Ouvertüre an diesem Abend ebenfalls auf dem Konzertprogramm steht.
Dieses Barockmenü, das vom italienischen Originalklangensemble I Virtuosi Italiani unter der Leitung des Dirigenten und Violinisten Giuliano Carmignola am 30. August im Kursaal angerichtet wird, endet mit einem Konzert für Violine und Streicher von Carl Philipp Emanuel Bach – und schlägt damit einem Brückenschlag bis zur frühen Klassik. Beginn: 20.30 Uhr.
Quelle: Merano Festival/redSupport BARFUSS!
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