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In der Ausstellung im Palais Mamming in Meran zeigt der Künstler Ulrich Egger einen Ausschnitt von Arbeiten aus der Bildserie Leerstand. Auch hier handelt es sich, wie so oft in Eggers Arbeiten um auf Architektur konzentrierte Werke. Ich kann das Wissen um die Geschichte der verlassenen Orte nicht ausschalten, sagt der Künstler immer wieder. Die Bedrücktheit des Verfalls schafft eine besondere Befindlichkeit. Egger lässt mit seinen Arbeiten die Schwingungen der Räume, die einst Menschen umgaben spüren. Er lässt sie zu Denk Orte werden. Was im ersten Moment auf den Betrachter als einheitliche, in sich stimmige Zimmer wirken mögen, entwickeln sich bei näherer Auseinandersetzung zu unterschiedlichen existenziellen und privaten Schicksalen, die nur in der Phantasie Einblicke in diese Welten zulassen. Dafür verwendet Egger unterschiedlichen Materialien, wie Fotografie, Zement, Eisen, Glas, Holz, Leinwand und lässt die Magie des Materials zum Ausdruck kommen.
Quelle: Palais Mamming Museum/redSupport BARFUSS!
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