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Die Ausstellung im Rahmen von „Blick – Kunst – Tirol“ hätte eigentlich im November vorigen Jahres stattfinden sollen, musste aber auf dieses Jahr verschoben werden. Die aus Innsbruck stammende Künstlerin Nora Schöpfer hat 2018 den Preis für zeitgenössische Kunst des Landes Tirol bekommen. In ihrer vielschichtigen abstrakten Arbeit geht sie Fragen der Wahrnehmung und von Wahrnehmungsprozessen nach.
Ihre Werke – Installationen, Gemälde, überzeichnete und übermalte Fotografien und Grafiken – entpuppen die Realität als eine Wirklichkeit der Konfigurationen unter vielen. Zugrunde liegt ein philosophisches Denken, das sie verbal kaum entfalten könnte. Schöpfer möchte mit Linien und Formen Bildräume verbinden und Assoziationsketten im Sehen und Denken erzeugen. Raum- und Zeitverhältnisse und deren Wahrnehmung spielen bei Nora Schöpfer eine wichtige Rolle.
Neben vielen Einzelausstellungen hat sich Schöpfer an zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen beteiligt. In Bozen hat sie in der Galerie Prisma 2003 ausgestellt. Permanente Installationen stehen im Giardino di Daniel Spoerri in Seggiano (I) und im Beeldentuin Sculpture Garden Achter de Westduine in Zeeland (NL).
Die Ausstellung bleibt bis 3. Juli, Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr und an Samstagen von 10 bis 12 Uhr frei zugänglich, Besuch nur mit Mund- und Nasenschutz.
Haus der Kultur – Waltherhaus, Schlernstraße 1, Bozen
Quelle: Südtiroler Kulturinstitut/redSupport BARFUSS!
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