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Veröffentlicht
am 12.10.2022
Quelle
LPA/red

Arge-Alp-Projekt: Integration und Tradition

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am 12.10.2022
Quelle
LPA/red
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Die Bedeutung von Tradition in der heutigen Zeit steht im Mittelpunkt von Teil zwei des Arge-Alp-Projektes “Tradition-Vielfalt-Wandel”. Sieben Alpenregionen arbeiten in den kommenden zwei Jahren unter der Leitung der Koordinierungsstelle für Integration (Koi) der Südtiroler Landesabteilung deutsche Kultur daran, die Rolle von Traditionen im Integrationsprozess aus Sicht der Bevölkerung aufzeigen und die kulturelle und gesellschaftliche Vielfältigkeit des Alpenraums sichtbar zu machen. Der Startschuss zu dem Projekt fiel heute (12. Oktober) in Bozen.

Während sich beim Vorgängerprojekt Fachleute unterschiedlicher Fachrichtungen über das Thema Tradition und Integration auseinandergesetzt haben, ist das Folgeprojekt als partizipativer Prozess angelegt, um die Bevölkerung in Dialoge und Maßnahmen einzubeziehen.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurden die zwei Fragen definiert, die in allen Arge-Alp-Ländern zentrale Elemente der “Dialoge” sein werden. Zu den Dialogen sind sowohl die Öffentlichkeit als auch regionale Kultur- und Integrationsexperten, Kultur- und Traditionsvereine und Migrantenvereine eingeladen. Sie finden zwischen März und November 2023 in allen Partnerregionen statt.

Die geplanten Maßnahmen orientieren sich an den Schwerpunkten der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer im Integrationsbereich. Dazu gehört, Tradition als etwas zu interpretieren, das nicht nur überliefert, sondern das geschaffen und verändert wird. Tradition soll als etwas Vielfältiges, Wandelbares und Grenzüberschreitendes kommuniziert werden, um einem antiquierten Traditionsbegriff entgegenzuwirken.

Dabei sei es wichtig, Kulturvereine, interkulturelle Vereine, Migrantenorganisationen, Museen und Nicht-Regierungsorganisationen in die Projektaktivitäten einzubeziehen, heißt es aus der Koordinierungsstelle für Integration. Geplant sind neben moderierten Dialogen unter anderem auch museale Parcours mit Videoinstallationen in allen Partnerregionen.

Am Projekt beteiligen sich neben dem Land Südtirol, das Trentino, die österreichischen Bundesländer Tirol, Salzburg und Vorarlberg, der Kanton Graubünden und die Region Lombardei.

Quelle: LPA/red

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