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Ingrid Facchinelli von der Alexander Langer Stiftung hat das Langer-Archiv geordnet und verzeichnet und kennt es somit im Detail: “Das Archiv enthält eine Vielzahl handschriftlicher Notizen und Sammlungen Langers, Drucke, Arbeitsmaterialien, Foto-, Film- und Audiomaterial. Es dokumentiert seine langjährige Tätigkeit als Lehrer, Journalist, Aktivist und Politiker. Über dieses Archiv lässt sich die gesellschaftliche Entwicklung in ganz Europa über Jahrzehnte hinweg nachvollziehen – etwa im Bereich Umweltschutz, Zusammenleben und Minderheiten.” Besondere Einblicke würden auch seine Schulhefte aus der Mittel- und Oberschulzeit, seine Notizen aus den ersten Jahren als Lehrer, ein Tagebuch aus der Militärzeit, Tagungsbeiträge und Adresssammlungen geben.
Der bisher am wenigsten bekannte Teil des Archivs umfasst die Privatkorrespondenz Alexander Langers: “Sie erzählt viele biografische Details aus einer Zeit, in der Briefe ein wichtiges Kommunikationsmittel waren und lässt sein Netzwerk verschiedenster Kontakte in der ganzen Welt sichtbar werden”, so Facchinelli: “Über die Korrespondenz fand ein tiefgründiger Austausch zu aktuellen Themen statt. Hier tun sich ganz neue Kontexte auf, die weiter erforscht werden können.” Die Fortsetzung der Inventarisierung des Langer Archivs sei ein Werkzeug, den Zugang dazu zu ermöglichen.
Quelle: LPA/redSupport BARFUSS!
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