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Veröffentlicht
am 04.08.2021
Quelle
LPA/red

Aktionstag „Friday for Nature“

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am 04.08.2021
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LPA/red
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In den sieben Naturparks in Südtirol sind in diesem Sommer 17 junge, naturkundlich versierte Schutzgebietsbetreuer und -betreuerinnen im Einsatz, zumal während der Hochsaison ein konstanter Informationsdienst in den Naturparks unerlässlich ist. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Besucherinnen und Besucher der Naturparks auf die Ziele der Schutzgebiete aufmerksam zu machen und zu mehr Verständnis für Natur und Umwelt anzuregen. Nach der Devise „informieren und selbst aktiv werden“ arbeiten sie als Bedienstete des Landes drei beziehungsweise sechs Monate lang in Vollzeit für das Landesamt für Natur. Nach einer mehrtägigen Ausbildung sind sie neben der Besucherlenkung und Informationstätigkeit vermehrt auch für die Umweltbildung zuständig. Ihre Einsatzorte sind das Schutzgebiet selbst und natürlich auch die Naturparkhäuser. Dort übernehmen sie Führungen und Veranstaltungen. Sie betreuen die Daksy‘s-Kinderwerkstatt, führen Projekte mit den Jugenddiensten durch, gestalten Ranger- oder Naturerlebnistage. Mit Know-how, Eigeninitiative und Begeisterung planen und feilen sie teils selbst an den Programmen mit dem Ziel, möglichst alle Altersgruppen, besonders aber auch Jugendliche anzusprechen.

Das Ansinnen, besonders Jugendliche in Naturschutzaktivitäten einzubinden, stand kürzlich auch beim Aktionstag „Friday for Nature“ am 30. Juli im Mittelpunkt. Die Idee dazu kam von der Umweltschutzgruppe Vinschgau, die das Projekt in der Folge auch koordinierte. Mitgetragen wurde das Projekt auch vom Jugenddienst Vinschgau und der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Gemeinsam mit dem Forstinspektorat Schlanders, Mitarbeitenden des Amtes für Natur und den so genannten Biotoppaten (Privatpersonen, die Biotope und Naturdenkmäler in regelmäßigen Abständen besuchen und ihren Zustand überprüfen) wurde das Projekt im Biotop Schgumser Möser bei Tschengls umgesetzt. Dabei duften Jugendliche den Experten bei der Pflege seltener Lebensräume nicht nur über die Schulter schauen, sondern nach Erhalt der nötigen Informationen selbst Hand anlegen: Eine Feuchtwiese wurde gemäht, eine Weide entstraucht und das drüsige Springkraut (ein Neophyt, der sich massiv in der Au ausbreitet und andere Arten verdrängt) ausgerissen. All dies sind wichtige Arbeiten, damit Pflanzen und Tiere auch weiterhin gute Lebensbedingungen vorfinden. Auch das Gemeinschaftserleben kam an diesem Aktionstag nicht zu kurz, da gemeinsamer Naturschutz mehr Spaß macht.

Quelle: LPA/red

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