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Die Bank informierte sie per SMS, dass ihr Konto in Gefahr ist, und forderte sie auf, auf einen Link zu klicken und ein Formular mit Ihren Daten auszufüllen, um die Situation zu überprüfen und zu klären… Und genau damit tappt man in die betrügerische Falle.
Der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) liegen Meldungen über Fälle vor, in denen Kriminelle Beträge von bis zu 10.000 Euro veruntreut haben.
Dabei handelt es sich um sogenannte “OTP-Betrügereien”. OTP steht für „One-Time-Password” also „Einmal-Passwort“ und bezeichnet einen Code, der häufig bei digitalen Zahlungen per Kreditkarte oder Onlinebanking zum Abschluss der Transaktion benötigt wird. Er wird über SMS zugeschickt oder über andere Systeme erst im Moment der Zahlung generiert. Solche OTPs benötigt man nur, wenn man Geld ausgeben möchte, nicht aber, um etwa Geld zu erhalten oder Überprüfungen durchzuführen.
„In Zusammenhang mit solchen OTPs gibt es einen Grundsatz, den man immer beherzigen sollte, um nicht in eine Falle zu tappen: Diese Passwörter dürfen auf keinen Fall weitergegeben werden“, erklärt Gunde Bauhofer, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS). „Unabhängig davon, ob sie anscheinend vom Gesprächspartner gesendet wurden und ganz egal, wer anruft oder sich über ein anderes Kommunikationsmittel mit Ihnen in Verbindung setzt: OTPs werden nicht weitergeleitet“, unterstreicht Gunde Bauhofer.
„Keine Bank, kein Kreditkarteninstitut oder sonstige vertrauenserweckende Institution wird danach fragen: der einzige Ort, an dem das OTP verwendet wird, ist die – schon geöffnete – Website für die Zahlung des Onlinekaufs, oder die Seite des Onlinebankings“, bekräftigt Julia Rufinatscha, E-Commerce-Expertin im Europäischen Verbraucherzentrum.
Die Verbraucherzentrale Südtirol gibt folgende Tipps:
Weitere Informationen zu diesem Themen finden Sie hier:
https://www.euroconsumatori.org/de/gefahren_im_netz_phishing
Quelle: vzs/redSupport BARFUSS!
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