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Die Grundlage dazu bildet das neue Abkommen zum Ausbildungs- und Orientierungspraktikum, das die Präsidentin der Freien Universität Bozen, Ulrike Tappeiner, und Landeshauptmann Arno Kompatscher heute (11. Mai) im Landhaus 1 in Bozen unterzeichnet haben.
Ein erstes Praktika-Abkommen hatten das Land Südtirol und die Universität Bozen vor fünf Jahren unterzeichnet. Im Mai 2017 hatte die damals für Verwaltung und Personal zuständige Landesrätin Waltraud Deeg und der damalige Uni-Präsident Konrad Bergmeister die Zusammenarbeit im Praktikumsbereich in die Wege geleitet. In den vergangenen fünf Jahren haben im Schnitt zehn Studierende im Jahr ein curriculares Praktikum in der Landesverwaltung absolviert. Insgesamt waren es 51. Hinzu kommen noch Sommerpraktika. Die anonyme Evaluierung, die vom Arbeitsförderungsinstitut AFI ausgewertet wurde, hat ergeben, dass sich neun von zehn Studierenden wieder für ein Praktikum beim Land entscheiden oder ein solches empfehlen würden.
Auch das neue Abkommen zwischen Land und Unibz hat solche curriculare Praktika zum Gegenstand: also Ausbildungs- und Orientierungspraktika, bei denen sich das Land als Praktikumsbetrieb dazu verpflichtet, die Studierenden, die im Rahmen der akademischen Ausbildung praxisbezogene Tätigkeiten auch außerhalb der Universität durchführen, in die eigene Struktur aufzunehmen. Dabei kann sich der Studierende die für ihn geeignete Organisationsstruktur auswählen und mit dieser im Rahmen des Abkommens Kontakt aufnehmen. Für jeden Praktikanten erstellen die Universität Bozen und die Landesverwaltung ein Praktikumsprojekt. Jedem Praktikanten wird ein Betriebstutor zugewiesen. Die Universität sorgt für die Versicherung des Praktikanten. Für die Ausbildungs- und Orientierungspraktika ist keine Vergütung vorgesehen. Auch aus diesem Grund können die curricularen Praktika nicht als Sommerpraktika absolviert werden.
Quelle: lpa/redSupport BARFUSS!
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