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„Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten ist es gelungen, einen Haushaltsentwurf vorzulegen, der auf einer soliden und ausgewogenen Finanzplanung fußt“, betonte der Landeshauptmann nach der heutigen Beschlussfassung: „Mit einem Gesamtvolumen von 6,69 Milliarden Euro ist der Entwurf sowohl auf Einnahmen- wie Ausgabenseite sehr umfangreich. Das bietet uns vor dem Hintergrund großer globaler Unsicherheiten die nötigen Gestaltungsspielräume.“ Immerhin seien zu den noch immer bestehenden Herausforderungen der Pandemie jene der Energiekrise hinzugekommen.
Kernleistungen sichern, Hilfsmaßnahmen ermöglichen, Investitionen prüfen
Das erste Ziel sei es daher, die Kernleistungen für die Bevölkerung sicherzustellen, beginnend bei Gesundheit, Bildung sowie Sozialem und Familie. Zweitens müsse man für Notsituationen gewappnet sein. Der Landeshauptmann verwies darauf, dass die Steuerbelastung für die lohnabhängige Bevölkerung in Südtirol im gesamtstaatlichen Vergleich weiterhin auf niedrigstem Niveau sei: Der regionale Zuschlag auf die Einkommenssteuer IRPEF werde weiter nicht angehoben. „Das Land Südtirol verzichtet dadurch auf 98 Millionen Euro.“
Im Haushaltsentwurf 2023 steht auf der Ausgabenseite auch in diesem Jahr der Aufgabenbereich Schutz der Gesundheit mit 1,48 Milliarden Euro an erster Stelle. Es folgen Ausbildung und Recht auf Bildung mit 1,07 Milliarden Euro und Soziales und Familie (695 Mio.). Die nächstgroßen Kapitel umfassen die Mobilität mit dem den öffentlichen Personennahverkehr und den Infrastrukturen (446 Mio.) sowie die Gemeindenfinanzierung mit 352 Millionen Euro. Um etwa 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreshaushalt angestiegen ist der verfügbare Teil des Haushaltes. Grünes Licht gab die Landesregierung heute zudem für den Aktualisierungsbericht zum Wirtschafts- und Finanzdokument des Landes, das als Planungsdokument die Grundlage für die Haushaltsgestaltung bildet. Darin stehen die Zeichen auf Unsicherheit angesichts von Ukrainekrieg und Energiekrise.
Quelle: LPA/redSupport BARFUSS!
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