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Die Landwirtschaft ist laut Agrialp mit einem Anteil von rund 6 % am Bruttoinlandsprodukt und einer ebenso hohen Beschäftigungsquote noch immer eine der tragenden Säulen der Südtiroler Wirtschaft. Die landwirtschaftliche Nutzfläche der Autonomen Provinz Südtirol beträgt 240.000 Hektar, was rund einem Drittel der gesamten Fläche entspricht. Diese Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit des ältesten Erwerbszweigs in Südtirol.
Mit rund 450 Ausstellern aus dem In- und Ausland ist die alpenländische Landwirtschaftsschau wieder völlig ausgebucht. Diese präsentieren in einer gewohnt umfangreichen und vielfältigen Ausstellung die innovativsten Produkte der Branche: die neuesten Maschinen und Ausrüstungen für die Land- und Forstwirtschaft, die Viehzucht, den Obstbau und Weinbau sowie die Milcherzeugung.
Um die Perspektiven der heimischen Landwirtschaft geht es auch beim anregenden und hochaktuellen Informationsprogramm. Auf der renommierten „Aktionsbühne“ veranstaltet der Südtiroler Bauernbund wieder an allen vier Messetagen viele interessante Diskussionsrunden, Kochshows, Ehrungen und Präsentationen zum Thema Innovation. Gleich nach der Eröffnung am Donnerstag geht es um die allgegenwärtigen Themen „Nachhaltigkeit“ und „Lebensmittelmärkte der Zukunft“. Zwei prominente Runden erörtert dabei jeweils den aktuellen Stand der Dinge, die Erfolge und Defizite die, die heimische Landwirtschaft in beiden Bereichen aufweist.
Noch zwei spannende Themen hält der Donnerstag parat: Der vielversprechende Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft und die Herausforderungen an die Kuh der Zukunft. Um gemeinsam effizient zukunftsfähige Zuchtprogramme zu entwickeln und die nachhaltige Milch- und Fleischerzeugung mit lokalen, an die Standortbedingungen optimal angepassten Rassen sicherzustellen, haben sich die fünf Nationalverbände der Rassen Fleckvieh, Grauvieh, Rendena, Reggiana und Valdostana zusammengeschlossen und präsentieren auf der Agrialp die ersten Ergebnisse.
Von der Podiumsdiskussion zur EU-Agrarreform und dem sogenannten „Green Deal“ über eine Produktverkostung von bäuerlichem Bier bis hin zur Vergabe des Innovationspreises IM.PULS durch die Südtiroler Bauernjugend erwartet die Besucher auch am Samstag ein abwechslungsreiches Programm. Seinen Abschluss findet dieser Tag im Finale des Kochwettbewerbes des Südtiroler Köcheverbandes zum Südtiroler Urgemüse: in zwei Kochduellen treten jeweils Hobby- und Jungköche gegeneinander an und präsentieren live vor Ort ihr Rezepte mit alten Gemüsesorten wie Pastinaken und Schwarzkohl.
Das viertägige Programm auf der Agrialp beschließen Präsentationen zur Arbeitssicherheit in der Waldarbeit und zu einem Projekt der sozialen Landwirtschaft, eine Gesprächsrunde zu den Chancen und Herausforderungen für Südtirols Direktvermarkter sowie die Verleihung des Jungbauernpreises zur Förderung der Südtiroler Identität.
Die alpenländische Landwirtschaftsschau findet von Donnerstag, 18. bis Sonntag, 21. November jeweils von 8:30 bis 18:00 Uhr in der Messe Bozen statt. Das Ticket online mit Wahl des Besuchstages kostet 8 Euro, vor Ort 10 Euro; 5 Euro für Jugendliche unter 16 Jahren und Senioren über 65 Jahren; freier Eintritt für Kinder unter 6 Jahren. Das Ticket gilt gleichzeitig südtirolweit als Gratis-Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel zum und vom Messegelände. Für den Zugang zum Messegelände ist für alle Besucher ab 12 Jahren ein gültiger Green Pass erforderlich, vor Ort können kostenpflichtige Schnelltests durchgeführt werden.
Informationen und Tickets unter: www.fieramesse.com/agrialp
Quelle: Agrialp/redSupport BARFUSS!
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