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Mehr als die Hälfte der vom Landtag gutgeheißenen Geldmittel sind für Maßnahmen für Familien, Paare, Alleinstehende sowie Rentnerinnen und Rentner vorgesehen. Für Sozial- und Familienlandesrätin Waltraud Deeg ist dies ein dringend nötiger Schritt. Während man bei Familien mit minderjährigen Kindern den Bezug der Unterstützungsleistung an das Landeskindergeld knüpft, wird die zweite Unterstützungsschiene über ein eigenes Ansuchen erfolgen. Die entsprechende technische Plattform soll bis Anfang Dezember fertiggestellt sein. Bis dahin steht dann auch fest, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen und wie hoch die Leistung ausfällt. Details werden nun auch noch für die Unterstützung für Familien geklärt.
Das zweite Kapitel sind die Gemeinden. Mitfinanziert werden Energiekosten in den Rathäusern, Bildungseinrichtungen, im Sozialbereich oder in Sportanlagen. Bis zu 20 Millionen Euro stehen hierfür zur Verfügung, verteilt wird aufgrund einer effektiven Mehrkostenerhebung durch den Gemeindenverband.
Je 7 Millionen Euro stehen für die Finanzierung von Energiekosten in Seniorenwohnheimen und in Einrichtungen der Bezirksgemeinschaften, beispielsweise Werkstätten für Menschen mit Behinderung, bereit.
In die Pflicht nimmt die Landesregierung auch die Energieanbieter auf dem Südtiroler Markt. „Diese sind gefordert, im Rahmen des bilanztechnisch Möglichen die Tarife so niedrig wie möglich zu gestalten. Als Eigentümer der Alperia haben wir in Abstimmung mit den Gemeinden die Weisung erteilt, Angebote mit günstigeren Konditionen zu machen, selbst wenn dies bedeutet, auf Gewinne zu verzichten“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Der Ball geht nun zurück an die Landesregierung, welche in den nächsten Sitzungen die Details regeln wird.
Quelle: LPA/redSupport BARFUSS!
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