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Auch in Südtirol wird an diesem Tag dazu aufgerufen, sich der Leistungen der vielen Krankenpflegerinnen und -pfleger bewusst zu sein. Die Pflegedirektorin des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Marianne Siller, erinnert an Geleistetes und schaut nach vorne: „Die letzten zwei Jahre waren für uns alle schwierig, doch wir haben gesehen, welches Potenzial in uns steckt, wenn wir das Gemeinsame über das Trennende stellen. Das Pflegepersonal – nicht nur in den Krankenhäusern – hat Durchhaltevermögen bewiesen, nun geht es Schritt für Schritt wieder in Richtung Regelbetrieb.“
Als Verantwortliche für die Pflegeberufe im Südtiroler Sanitätsbetrieb ist es für Siller wichtig, dass das Krankenpflegepersonal weiterhin unterstützt wird und auf den Ausbau spezifischer Fach-, Führungs- und Forschungskompetenzen gesetzt wird. So wird im Sanitätsbetrieb ein umfassendes Angebot an Weiterbildungen geboten: Zur Führungskräfteentwicklung wurde ein sog. „Assessment-Center“ und ein zweijähriges Entwicklungsprogramm aktiviert, welches im Herbst 2022 wieder startet. Unabhängig davon, investiert der Betrieb auch in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, in Mediation und Supervision. Eine Arbeitsgruppe ist derzeit dabei, die Personalschlüssel („Nurse to patient Ratio“) im stationären Pflegebereich zu definieren, um eine sichere Patientenversorgung zu fördern und die Arbeitsbelastung zu reduzieren. „Maßnahmen zur Reduktion von Bürokratie, verbindliche Arbeitszeiten und Zulagen für Zusatzleistungen sind nur einige der Ansätze, mit denen der Beruf attraktiv gestaltet wird“, so Siller.
Quelle: sabes/redSupport BARFUSS!
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