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Magdalena Jöchler
Veröffentlicht
am 24.10.2013
LeuteSüdtirols Bandszene

Swingende Ladies

Veröffentlicht
am 24.10.2013
Bei der Swing-Formation The Su’sis kommt es nicht nur auf die richtige Musik, sondern auch auf das richtige Outfit an.
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Swing ist fröhlich, tanzbar und vermittelt ein beschwingtes Lebensgefühl. In den hippen Metropolen erlebt der Swing und sein Drumherum gerade eine Art Wiederauferstehung. Mottopartys im Stil der 20er-Jahre, Burlesque-Clubs und Vintagemode aus den 30er- und 40er-Jahren sind angesagt. Genau in diese Kerbe schlagen auch The Su’sis. Die drei Sängerinnen Alex Grandl, Suzanne Wilman und die Südtirolerin Christiane Niederbacher sind eher durch Zufall, denn aus wirtschaftlichem Interesse auf diese Musikrichtung gestoßen.

Die drei jungen Damen haben gemeinsam am Konservatorium in Wien Gesang studiert und sind im Zuge eines Projekts zu den dreistimmigen Swinggesängen gekommen. Seitdem heißen ihre Vorbilder Andrew Sisters, Boswell Sisters oder Puppini Sister. Das „sis" in ihrem Bandnamen lehnt sich ebenfalls an die Sisters-Ära an.

Reif für die Festivalbühne

Vor drei Jahren haben Alex, Christiane und Suzanne ihre ersten Demosongs eingesungen und an Veranstalter von Bällen, Weinfesten und kleineren Events geschickt. „Zum Testen. Festivals haben wir uns damals noch nicht zugetraut“, sagt Christiane heute. Beim Publikum ist die Formation von Beginn an gut angekommen und so kamen mit jedem Auftritt neue Kontakte und Anfragen dazu. Mittlerweile hat eine Eventagentur die Band im Programm, die sie an diverse Kunden weiterempfiehlt. Im vergangenen Jahr waren The Su’sis dann reif für die Festivalbühnen. Neben Jazzfestivals in der Schweiz standen sie auch beim Südtiroler Jazzfestival auf der Bühne. Solche Konzerte und ihre Auftritte in Clubs machen dem Trio am meisten Spaß.

Um die Kundenakquise kümmert sich Christiane. Wöchentlich schickt sie Mails an Veranstalter raus, in denen sie die Band kurz vorstellt. Und so trudeln nach und nach wieder neue Aufträge ein. Mittlerweile haben The Su’sis regelmäßig zwei bis vier Auftritte pro Monat. Noch können sie davon nicht leben, immerhin muss die Gage, wenn die Band mit dabei ist, durch sechs geteilt werden.

Rote Lippen und falsche Wimpern

Viel Aufwand verursachen auch die Bühnenoutfits. Denn die passenden Klamotten samt Accessoires sind bei The Su’sis fast genauso wichtig wie die Musik. Und das kostet. Das aufwändige Styling brauchen die drei Damen nicht zuletzt auch um in die richtige Stimmung zu kommen. „Ohne rote Lippen und falsche Wimpern geht nichts“, erklärt Suzanne die Vorbereitungen, die oft einen ganzen Tag in Anspruch nehmen können. Im Laufe der Zeit konnten Kontakte in die Mode- und Musikszene geknüpft werden. Und so helfen heute viele Freunde und Bekannte bei der Bühnenausstattung oder dem technischen Equipment aus.

Plattenvertrag ja oder nein?

Was wäre, wenn eines Tages ein großes Musiklabel mit Plattenvertrag winken würde? Einem so verlockenden Angebot wären auch The Su'sis nicht abgeneigt. „Das hängt aber von den Konditionen ab“, sagt Christiane. „Natürlich würde durch die Zusammenarbeit mit einem Label viel Organisationsarbeit wegfallen. Auch Produktion und Vermarktung sind für ein großes Label einfacher. Momentan machen wir das ja alles selbst, bis ins kleinste Detail“, erklärt Christiane die Vorteile. Schließlich wollen die drei aber nicht zu viel Kontrolle aus der Hand geben, das würde so gar nicht zum selbstbewussten Image der Su’sis passen.

Auf ihren ersten eigenen Song „This and That“ (siehe unten) sollen in den nächsten Monaten noch viele neue folgen. Für das nächste Jahr sollen genug Songs für das erste Album fertig sein. Sollte es bis dahin noch keinen Plattenvertrag geben, kann den drei Mädels auch hier ein Bekannter mit seinem Tonstudio aushelfen.

Daneben denken Suzanne, Christiane und Alex auch über die charakterliche Weiterentwicklung der Band nach. „Momentan schaffen wir den Spagat zwischen Showband und Konzertband. Das Ziel ist aber die Konzertband", sagt Suzanne. Weiterentwickeln sollen sich auch die Rollen der drei Sängerinnen: Die eine kess, die andere verführerisch und die dritte tolpatschig?

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