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Redaktion
Veröffentlicht
am 31.07.2019
LebenInterview mit Günther Edler

Brennende Bühne

Veröffentlicht
am 31.07.2019
Wenn Gitarren in Flammen aufgehen, ist es wieder soweit: Das Burning Park Festival in Welsberg öffnet seine Tore.
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Am 3. August 2019 ist es wieder soweit: Dann findet die sechste Ausgabe von Burning Park in Welsberg statt – einem Festival, das sich mit seiner Pyrotechnik auf und abseits der Bühne und mit internationalen Acts einen Namen gemacht hat. Wir haben Günther Edler, einen der Macher des Festivals, gefragt, was es mit den Feuershows auf sich hat und welche Highlights die Festivalbesucher dieses Jahr erwarten.

Wie ist Burning Park entstanden?
Das Festival ist eigentlich als Event zur Jugendförderung des Tennisclubs in Welsberg gegründet worden. Allerdings haben sofort Musikbegeisterte mit Erfahrung im Konzertbereich mitgemischt, mit deren Hilfe wir uns weiterentwickelt haben. Anfangs hatten wir 150 bis 200, letztes Jahr schon rund 1.000 Festivalbesucher.

Beim Festival spielt Feuer eine zentrale Rolle. Was hat es mit den Feuershows auf sich?
Die Idee dazu ist aus dem Namen des Parks heraus entstanden, in dem das Festival stattfindet: Prenniger Park. Daraus haben wir den brennenden Park, Burning Park, abgeleitet. Die Feuershow, die Pyrotechnik auf der Bühne und das Abbrennen einer überdimensionalen Gitarre machen uns schon zu etwas Besonderem in der Südtiroler Festivalszene.

Günther Edler (Erster von rechts) mit einigen der Organisatoren des Festivals

Welche Bands holt ihr ins Pustertal?
Bands aus dem lokalen, nationalen und europäischen Umfeld aus den Bereichen Rockabilly, Rock’n Roll, Punk, Metal oder Blues, wobei unser Anspruch von Jahr zu Jahr steigt. Dieses Jahr ist der Headliner etwa Mad Sin aus Berlin, eine sehr bekannte Psychobilly-Band mit über 60.000 Followern in den Social Media. Und mit den Gogo Ponies aus Mailand konnten wir eine ziemlich verrückte Fit Metal Band engagieren, da sind wir selbst schon sehr gespannt darauf.

Fördert ihr auch einheimische Bands?
Klar, nur muss die Performance stimmen. Dieses Jahr haben wir die Space Cadets mit ihrem Garage Groove Rock im Line-up.

Wie wird das Festival im Dorf aufgenommen?
Da gibt es überhaupt keine Probleme. Wir bekommen die volle Unterstützung, weil wir bisher auch immer auf die Bevölkerung und die öffentlichen Ämter zugegangen sind. Alle wissen, dass es am Festivaltag eben ein bisschen lauter wird im Dorf.

Was war für dich das bisherige Highlight des Festivals?
Das war sicher Burning Park 2018. Da spielte alles mit: Sommerliche Temperaturen, mit Iron Mais ein super Headliner – die Festivalbesucher haben bis spät in die Nacht abgetanzt.

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Habt ihr als Festival ein Vorbild?
Vorbild eigentlich nicht. Aber wir sind schon häufig auf anderen Festivals unterwegs und schauen uns gute Sachen ab.

Habt ihr ein Ziel vor Augen oder fühlt ihr euch schon angekommen?
Wir möchten jedes Jahr ein wenig mehr bieten und die Performance der Bands und des ganzen Drumherum steigern. Dieses Jahr starten wir schon um 11 Uhr mit einer sogenannten Vintage-Vernissage, bei der es alte Autos und Motorräder zu sehen geben wird. Außerdem haben wir zwei Foodtrucks mit tollem Essen und mit den Lucky17 eine entsprechende Rock’n’Roll Band engagiert, die schon am Vormittag gewaltig für Stimmung sorgen wird.

Was sind die Schwierigkeiten bei der Organisation eines solchen Festivals?
Da gibt es einiges: Allein schon alle Aufgaben zu koordinieren, ist eine große Herausforderung. Und Anfang August haben wir Hochsaison: Da ist es nicht einfach, überhaupt eine Unterkunft nur für die Bands zu finden. Dann gibt es noch die Technik, die klappen muss, freiwillige Helfer, die zu organisieren sind, und die Genehmigungen, die wir einholen müssen.

Apropos Genehmigungen: Viele Festivalbetreiber klagen über die übermäßige Bürokratie. Wie empfindest du das?
Es hält sich noch in Grenzen, weil das Festival noch überschaubar ist. Wir verlangen noch keinen Eintritt, aber mit den jährlich steigenden Besucherzahlen steigt der Aufwand, das merken wir schon jetzt. Mal schauen was die Zukunft bringen wird.

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