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Veröffentlicht
am 22.02.2024
Quelle

SH zum Tag des Gedenkens der Weißen Rose

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am 22.02.2024
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„An solchen Tagen wollen wir uns ins Gedächtnis rufen, welch hohe Güter die Demokratie und der Frieden sind“, so die SH in einer Aussendung.

Am 22. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl sowie Christoph Probst, AktivistInnen aus dem studentischen Widerstand gegen das NS-Regime, in München hingerichtet. Seit geraumer Zeit finden daher u. a. auch am Geschwister-Scholl-Platz in Bozen Gedenkveranstaltungen an die Widerstandskämpfer, ihr erbrachtes Opfer und ihren Mut statt. Die im Wesentlichen aus Studierenden bestehende Gruppe „Weiße Rose“ gilt als Paradebeispiel für Zivilcourage und friedlichen Widerstand gegen totalitäre und verbrecherische Regime. „Für uns als größte und älteste Studierendenvertretung in Südtirol ist es daher selbstverständlich, gerade an diesem Tag dieser Helden zu gedenken“, so Alexander von Walther, Vorsitzender der SH. Aktuell brauche man nur die Medien verfolgen, um zu sehen, wohin extremistische und antidemokratische Tendenzen die Welt gebracht haben und immer wieder bringen: Der russische Angriffskrieg in der Ukraine tobt und fordert unzählige Opfer, Alexej Nawalnys Tod ist ein weiterer Beleg für Putins Brutalität. Iranische Frauen werden gefoltert und ermordet, weil sie kein Kopftuch tragen möchten. Aber auch in den USA drohen mit einer erneuten Wahl von Donald Trump das Erstarken antidemokratischer Kräfte und eine weiter aufgeheizte Weltlage. Außerdem scheint überall, insbesondere an Hochschulen und Universitäten, der Antisemitismus wieder salonfähig geworden zu sein seit dem Krieg im Nahen Osten, was laut der Südtiroler HochschülerInnenschaft anlässlich des Gedenktags der Weißen Rose als Gedenktag an Opfer der NS-Diktatur besonders tragisch sei.

„Aber wir müssen nicht nur ins Ausland schauen, auch in Italien und in Südtirol scheinen extremistische Ansichten nicht mehr so bedenklich zu sein, wie einst“, so Magdalena Scherer, von Walthers Stellvertreterin. Man brauche nur an rassistische Tiraden einiger Politiker denken oder an ganz offen zelebrierte Aufmärsche von Faschisten in Rom. „Wir als SH rufen gerade in einem so wichtigen Wahljahr wie diesem dazu auf, dass sich jede und jeder, der extremistische Kräfte unterstützt, bewusst ist, zu welcher Brutalität Autokratien, Totalitarismus und Hass immer geführt haben“, schließt die SH. 

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