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Veröffentlicht
am 30.05.2023
Quelle
Carambolage/red

Zukunftsgespräche in der Carambolage

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am 30.05.2023
Quelle
Carambolage/red
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Am vergangenen Freitag diskutierte Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit Klimaaktivisten, Wissenschaftlern und Schauspieler*innen im Bozner Kleinkunsttheater Carambolage die Zukunft Südtirols. Moderiert wurde das Gespräch von Peter Schorn.

Über Zynismus in der Politik, die „besitzstandswahrenden Kräfte“ in Südtirol, den hierzulande (unter Männern) weit verbreiteten Reflex, Probleme mit der „Betonmischmaschine“ zu reparieren und über die Zwänge „des Systems“ wurde ebenso ehrlich und konstruktiv gesprochen wie über die Frage, welche Tonlage und welche Sprache wir wählen, wenn wir über die Klimakrise reden. Welche Geschichten und welche Visionen wir erzählen müssen, um die Hoffnung, den Mut, und die Möglichkeiten zur Veränderung wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Und auch das, was es dabei zu gewinnen gibt.

Einig waren sich alle Teilnehmenden darüber, wie wichtig der Druck von Aktivist:innen und der Zivilgesellschaft, aber auch von jeder einzelnen Bürger:in ist, um Mehrheiten für Veränderung zu gewinnen und Systeme zu transformieren. Und wie gut es tut, sich mit der Komplexität dieser Themen und dem Ringen um eine zukunftsfähige Welt nicht alleine zu fühlen, sondern gemeinsam offen und öffentlich darüber zu sprechen.

Wie etwa bei der Post-Wachstums-Konferenz des Europäischen Parlaments in Brüssel, an der David Hofmann kürzlich teilgenommen hat. Und die er allen wärmstens ans Herz legt (www.beyond-growth-2023.eu), die sich – so wie die Figuren im Stück – nicht abspeisen lassen wollen mit pauschalen Verneinungen der Art „Schafft den Kapitalismus ab kannst du nicht sagen“.

Nach seiner ganz persönlichen Utopie für Südtirol im Jahr 2050 gefragt, wählt Arno Kompatscher dann am Schluss des Gesprächs ohne zu zögern die Überschrift „United by diversity“ für sein Plädoyer, das Bewahrende auch als Qualität zu sehen und gleichzeitig auf der Grundlage dieser starken Wurzeln die Chancen und das Potential der Vielfalt in unserem Land – nicht nur der drei autochthonen Sprachgruppen, sondern aller hier lebenden kulturellen Backgrounds – zu nutzen für eine offene, zukunftsgewandte und solidarische Gesellschaft, vereint in der Diversität.

Quelle: Carambolage/red

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