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Dabei wurden ihm Rahmen einer repräsentativen Erhebung 700 Südtiroler*innen zu ihren Konsumgewohnheiten befrabt: Während fast alle Südtiroler Konsument*innen Lebensmittel, Heimwerkerbedarf und Drogerieartikel ausschließlich im Geschäft erwerben, kauft bereits jede*r Dritte Produkte der Unterhaltungselektronik, Handys und Computer üblicherweise oder zum Teil online ein, so das WIFO.
Aus den Ergebnissen geht für das WIFO zudem klar hervor, dass die Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie einen erheblichen Einfluss auf das Konsumverhalten der Südtiroler*nnen hatten und den Trend zum Online-Kauf noch weiter verstärkten. So stieg die Anzahl der Internetkäufer*innen von 41 Prozent im Jahr 2020 in nur einem Jahr um 15 Prozentpunkte an. Im Jahr 2021 kaufte somit bereits mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Südtiroler Konsument*innen – mehr oder weniger häufig – online ein, wobei sich bei allen Altersklassen ein deutlicher Zuwachs erkennen ließ. Bevorzugt wurden dabei hauptsächlich die großen internationalen Einkaufsplattformen wie Amazon oder Zalando sowie Onlineshops von Händler*innen mit Standort außerhalb von Südtirol, erläutert das WIFO.
Dass diese Art von Konsum auch negative Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft und Gesellschaft mit sich bringt, war den meisten Befragten laut WIFO durchaus bewusst, dennoch wollen sie auch in Zukunft nicht auf die aus ihrer Sicht klaren Vorteile des Online-Handels verzichten. Laut den Konsument*innen könnten die lokalen Händler*innen vor allem durch Verbesserungen bei den Preisen, der Erreichbarkeit (z.B. mit öffentlichen Verkehrsmitteln) und dem Ausbau von Parkplätzen sowie der Größe des Produktsortiments an Attraktivität gewinnen.
Quelle: WIFO Handelskammer/redSupport BARFUSS!
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