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„In Südtirol gibt es rund 60.000 Unternehmen, von denen 7.000 mit der Herausforderung eines Generationenwechsels konfrontiert sind. Bei ungefähr 2.000 von ihnen handelt es sich um Betriebe des verarbeitenden Gewerbes mit Beschäftigten. Die Sicherung der Unternehmenskontinuität verhindert Entlassungen und stärkt die Wirtschaft der Region“, bestätigt Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen, bei der Eröffnung der Tagung zur Unternehmensnachfolge.
Die Veranstaltung fand nicht zufällig in den Cantine Ferrari in Trient statt. Das Thema des Generationenwechsels wurde anhand zweier Erfahrungen aufgegriffen: Zum einen die der Familie Lunelli, Eigentümerin der Marke Ferrari, die heute in der dritten Generation mit vier Cousins an der Spitze eines Konzerns steht, der sich auf Getränke und die Verwaltung von Immobilien spezialisiert hat. Und zum anderen mit jener der Familie Krapf, die hinter HAKA steht, einer Finanzholding mit Sitz in Brixen, die verschiedene Geschäftsbereiche verwaltet und deren bekannteste Marke DUKA ist.
Gianluca Petoletti vom Studio Ambrosetti, Experte für Unternehmensnachfolge, ergänzte die Erfahrungsberichte von Alessandro Lunelli und Christian Krapf mit theoretischen Grundlagen. Nach Meinung aller Vortragenden sind die wichtigsten Aspekte für einen gelingenden Generationenwechsel eine angemessene Ausbildung der Nachfolger/innen, die Festlegung bestimmter Regeln und Kriterien für die Aufnahme in das Unternehmen, eine klare Festlegung der Rollen sowie Leidenschaft und Kompetenz, die auch durch Erfahrungen in anderen Unternehmen erworben wurde.
Weitere Informationen erteilt das Generalsekretariat der Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945 611, E-Mail: generalsekretariat@handelskammer.bz.it.
Quelle: Handelskammer/redSupport BARFUSS!
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