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Die Prozessionsspinner sind in Südtirol seit jeher eine Problematik, welche vermehrt die Föhrenwälder betrifft. Dieses Jahr wurde eine Zunahme der von Bäumen befallenen Prozessionsspinner festgestellt. Erkennbar ist der Befall vor allem an den von weißen “Nestern” an den Nadelbäumen, die die Raupen als watteähnliche Gebilde zu ihrem Schutz bauen.
Die Raupen des Prozessionsspinners ernähren sich von den Nadeln der Kiefer und schwächen diese dadurch, in der Regel sterben die Bäume aber nicht ab, jedenfalls nicht sofort. Bei den Menschen können die Brennhaare der Raupen hingegen unangenehme Reaktionen hervorrufen. Die Symptome reichen von Juckreiz über Hautreizungen bis hin zu möglichen Schleimhautentzündungen oder asthmatischen Beschwerden.
Um die Raupenspinner zu bekämpfen ist langfristig gesehen die Umwandlung der einförmigen Schwarzföhrenforste in naturnahe, stabile laubholzreiche und strukturierte Mischbestände die erfolgreichste Maßnahme.
Quelle: LPA/redSupport BARFUSS!
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