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Veröffentlicht
am 03.03.2022
Quelle

Nachtquartier Dormizil für Obdachlose bleibt bis 1. Mai geöffnet

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am 03.03.2022
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35 wohnungs- und obdachlose Menschen haben in den vergangenen vier Monaten im privat geführten Dormizil gelebt. Manche sind seit dem ersten Öffnungstag dort, andere haben Arbeit und Unterkunft gefunden und sind ausgezogen, manche in andere Städte weitergezogen. Insgesamt ist Platz für 25 Personen. Die Gäste kommen aus Südtirol, dem übrigen Italien und aus XX weiteren Ländern. Sie bilden trotz ihrer Unterschiedlichkeiten eine solidarische Wohngemeinschaft, erzählen die Vereinsgründer*innen Magdalena Amonn, Verena von Aufschnaiter, Sigrid Bracchetti, Birgit Bragagna Spornberger, Martina Schullian, Christian Anderlan, Wolfgang Aumer, Helmuth Niedermayr, Norbert Pescosta und Paul Tschigg. So wärmen und teilen sich die 25 Gäste am Abend nach dem Eintritt in das Nachtquartier ihre mitgebrachten Speisen, putzen die Zimmer und Bäder gemeinsam, unterstützen sich beim Sprachunterricht, tauschen sich über Sorgen und Nöte aus.

Die mehr als 100 Freiwilligen haben inzwischen Erfahrung in ihrem Tun. Sie sperren das Nachtquartier um 19.15 Uhr auf, sind für Fragen und Gespräche der Gäste da, stellen gespendete Lebensmittel und Getränke bereit, schließen das Haus um 22 Uhr ab und übernachten im Haus. Am Morgen übernehmen zwei weitere Freiwillige den Frühstücksdienst.

Vier Gründungsmitglieder – Verena von Aufschnaiter, Sigrid Bracchetti, Christian Anderlan und Paul Tschigg – haben sich zum „Team Dormizil“ formiert. Sie sind die ersten Ansprechpartner*innen für die Freiwilligen und Gäste, bestellen Lebensmittel und Hygieneartikel, teilen die Freiwilligendienste ein, bleiben mit den Sach- und Geldspender*innen in Kontakt, begleiten die Gäste beim Putzen und bringen den Müll weg. Von den anderen Vereinsgründer*innen werden sie tatkräftig unterstützt. Alle gemeinsam freuen sich über die große Unterstützung der Freiwilligen und die Verlängerung bis 1. Mai. Die oft noch kalten Nächte im April haben sie bewogen, die verlängerte anzustreben: „Es gibt sehr viele engagierte Menschen in Südtirol“, berichten sie. Fast täglich erhält das Nachtquartier Angebote von Menschen aus dem ganzen Land, die sich als Freiwillige anbieten, Lebensmittel bringen und Geld spenden, damit die Strukturkosten bezahlt werden können.

Text: Maria Lobis

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