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Vor 40 Jahren ist HANDS-Onlus als Kompetenz- und Therapiezentrum für Menschen mit Alkoholproblemen, mit Medikamenten- und Glücksspielsucht entstanden. In der Folge wurde der Verein immer stärker auch ein Informations- und Bezugspunkt für Familienangehörige und Freund*innen von Betroffenen. HANDS-Onlus bietet über das Ambulatorium und die Therapiegemeinschaften, mittels Selbsthilfegruppen und Trainings-Werkstätten ganzheitliche Behandlung und Begleitung an. Das Team besteht aus Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen und Psycholog*innen, aus Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Verwaltungspersonal und Freiwilligen. Gemeinsam kümmert sich das Team um die suchtkranken Menschen und deren Umfeld.
Die Dienste von HANDS sind akkreditiert. Die Zusammenarbeit mit den Gesundheits- und Sozialsprengeln, mit dem Sanitätsbetrieb und den Gemeinden ist gut und verläuft in enger Absprache. Bei der Klausur der Mitarbeitenden anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums wurden am vergangenen Freitag verschiedene Herausforderungen benannt. Noch stärker als früher sei es notwendig, sich über neue Suchttrends zu informieren. Nur dann könne eine hohe Qualität und Professionalität bei der Begleitung der Menschen aufrechterhalten werden. Gewohnheiten und Konsum der Menschen ändern sich, ebenso wie die Formen des Missbrauchs und der Sucht – unter anderem beim Glücksspiel, beim Suchtverhalten im Internet, auch beim Alkohol- und Drogenmissbrauch. Die Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Sektor soll noch verstärkt werden.
500 Menschen mit Alkohol-, Medikamenten- und Glücksspielproblemen begleitet der Verein HANDS Onlus jährlich. Fast 20.000 Menschen haben die Mitarbeitenden des Vereins seit seinem Beginn im Jahr 1982 beraten und begleitet. HANDS ist derzeit in den Bezirken Bozen und Meran aktiv. Die Erfahrungen und Angebote sollen auch in andere Bezirke Südtirols, etwa ins Eisacktal und Pustertal hinausgetragen werden. Obwohl Suchterkrankte illegaler Substanzen nicht zur Zielgruppe von HANDS-Onlus gehören, wollen sich die Mitarbeiter*innen des Vereins mit dem Missbrauch illegaler Drogen und den damit verbundenen Risiken für Jugendliche und Erwachsenen stärker auseinandersetzen.
Quelle: hands/lpaSupport BARFUSS!
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