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Das Team der Straßenzeitung organisierte in Zusammenarbeit mit dem Team der Biblioteca delle Culture in Bozen eine kleine Überraschungsparty zu seinen Ehren, um ihm für die acht Jahre der Zusammenarbeit zu danken, aber vor allem, um ihm zum Geburtstag zu gratulieren. Patrizia Insam erklärt: „Als zebra.Sozialarbeiter*innen unterstützen wir die Verkäufer*innen täglich bei ihren alltäglichen Herausforderungen und Schwierigkeiten, aber wir halten es für genauso wichtig, mit ihnen positive Momente zu teilen.“
Der 60-Jährige, der ursprünglich aus Rumänien stammt, zog vor mehr als zehn Jahren in die Hauptstadt Südtirols, nachdem er einige Zeit in Sizilien und der Emilia Romagna verbracht hatte. In Bozen stellte er sich den Schwierigkeiten und Tücken des Straßenlebens und schaffte es schließlich, einen persönlichen Weg zu finden. Lange Zeit arbeitete er als Freiwilliger für eine Organisation des Dritten Sektors, seit einigen Monaten übt er eine Teilzeitbeschäftigung als Gärtner und Reinigungskraft aus, die ihm zusammen mit den Einnahmen aus dem zebra.Verkauf ein Leben in Würde ermöglicht. “Ich habe meinen Geburtstag seit vielen Jahren nicht mehr gefeiert, und noch nie hat jemand eine Überraschungsparty für mich organisiert“, sagt Petru, der sich heuer erstmals seit Jahren wieder den Wunsch erfüllen kann, einige Wochen in Rumänien zu verbringen, um seine alte Mutter zu besuchen. Ein schöner Moment also, der mit dem Anschneiden der Torte und einem kleinen, alkoholfreien Trinkspruch zu Petrus Ehren endete.
zebra. im Mai: Mamma mia!
Am 10. des Muttermonats Mai erschien die neue Ausgabe der Straßenzeitung zebra. unter dem Titel „Mamma Mia!“. Es wird von der Initiative „MutterNacht“ berichtet, in der die finsteren, oft unsichtbaren Seiten des Mutterseins behandelt werden. Die prämierte Physikerin Claudia Notarnicola erzählt von ihrer Arbeit in der Gletscher-Forschung. Die Präsidentin des Hebammen-Kollegiums Sara Zanetti beantwortet Zahlen zum Thema Geburt und zwei Frauenrechtsaktivistinnen aus Guatemala berichten von häuslicher und politischer Gewalt, aber auch von der Hoffnung, gemeinsam etwas verändern zu können. zebra. im Mai gibt es auf Spotify als Podcast „zebra.Backoffice“, auf den Straßen als Zeitung und auch die „Bösen Worte“ von Robert Asam im Türhängerformat gibt es weiterhin bei den Verkäufer*innen. Die neue Edition von zebra. ist bis zum 9. Juni auf den Straßen Südtirols erhältlich.
Quelle: oew/redSupport BARFUSS!
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