BARFUSS LogoDas Südtiroler Onlinemagazin
BARFUSS LogoSüdtiroler Onlinemagazin

Support Barfuss

Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus

BARFUSS LogoDas Südtiroler Onlinemagazin
Veröffentlicht
am 04.04.2022
Quelle
Verbraucherzentrale Südtirol/red

Das „Pseudogetreide“

Veröffentlicht
am 04.04.2022
Quelle
Verbraucherzentrale Südtirol/red
Damit BARFUSS weiterhin hinterfragen, aufklären, erzählen und berühren kann, brauchen wir DEINE Unterstützung!
Werde Teil unserer Community.
Teile unsere Story

Sie schauen zwar wie Getreidekörner aus und können ähnlich wie Getreide verwendet werden, doch gehört der Amaranth botanisch zu den Fuchsschwanzgewächsen, weswegen er als „Pseudogetreide“ bezeichnet wird, so die VZS.

Für die menschliche Ernährung ist Amaranth in zweierlei Hinsicht interessant. Die kleinen Körner sind ausgesprochen nährstoffreich und eine sehr gute Quelle für hochwertiges Protein, ungesättigte Fettsäuren, Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink . „Zudem ist Amaranth glutenfrei und somit auch für Menschen, die an Zöliakie leiden, verträglich“, weiß VZS-Ernährungsexpertin Silke Raffeiner. „Zum Backen eignet sich das Mehl von Amaranth wegen des fehlenden Klebereiweißes jedoch nicht. Statt dessen punktet er mit seinem nussigen Geschmack.“

Amaranth wird ähnlich wie Hirse zubereitet: dafür werden die Körner in einem feinen Sieb mit warmem Wasser gespült und mit der dreifachen Volumenmenge Wasser rund 30 Minuten lang gegart, so die VZS. Der gekochte Amaranth kann als Beilage zu gedünstetem Gemüse serviert, zu Bratlingen verarbeitet oder für salzige und süße Aufläufe verwendet werden. Die rohen Körner eignen sich zum Keimen. Gepuffter Amaranth schmeckt als Zutat in Müslimischungen, Müsliriegeln und Vollkornkeksen. Die Blätter der Pflanze können als Gemüse zubereitet werden, sie schmecken ähnlich wie Spinat oder Mangold, erklärt die VZS.

Wieviele Arten gibt es? Beinahe 100, weiß die VZS: Zu Nahrungszwecken werden vor allem die Arten Amaranthus caudatus und Amaranthus cruentus angebaut. In der Regel wird Amaranth aus Mittel- und Südamerika importiert, wo er bereits seit Jahrtausenden als Lebensmittel geschätzt wird. In Europa wird er wegen der geringen Erträge bislang nicht in großem Maßstab kultiviert. Wegen seiner auffällig gefärbten Blütenstände ist Amaranth bei gärtnernden Menschen als Zierpflanze beliebt, so die VZS abschließend.

Quelle: Verbraucherzentrale Südtirol/red

Dienste

  • News
  • Wetter
  • Verkehrsbericht

BARFUSS


Support BARFUSS!
Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus:
https://www.barfuss.it/support

© 2023 SuTi GmbH
© 2023 SuTi GmbH . Rennstallweg 8 . 39012 Meran . MwSt: 02797340219
DatenschutzNetiquetteCookiesImpressum