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Veröffentlicht
am 23.03.2022
Quelle
Institut für Allgemeinmedizin/red

COPSY-2: Studie der Folgen von Corona auf Kinder und Jugendliche geht weiter

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am 23.03.2022
Quelle
Institut für Allgemeinmedizin/red
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Warum aber jetzt noch eine Studie? In Deutschland seien seit Pandemie-Beginn bereits drei COPSY-Studien umgesetzt worden, erklärt die Leiterin der COPSY-Südtirol Studie und Statistikerin am Institut für Allgemeinmedizin und Public Health, Verena Barbieri. „Beim Vergleich der deutschen Studienergebnisse zeigt sich ein deutlicher Anstieg von psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen im Pandemie-Verlauf. Von der zweiten Studie in Südtirol erwarten wir uns klare Informationen über die längerfristigen psychischen und psychosomatischen Probleme, die im Zuge der Pandemie und der Pandemie-Maßnahmen auftreten.“

Die anonyme Online-Umfrage läuft vom 21. bis zum 31. März 2022. Teilnehmen können alle Familien mit mindestens einem schulpflichtigen Kind, das das laufende Schuljahr besucht. Die Einladungen mit dem Link zur Online-Umfrage erhalten Eltern und Kinder über die einzelnen Schuldirektionen in Südtirol.

Neben den drei Schulämtern des Landes wird die Studie vom Institut für Allgemeinmedizin und Public Health, dem Psychologischen Dienst des Südtiroler Sanitätsbetriebes und der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf organisiert und in Abstimmung mit der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Südtiroler Sanitätsbetriebs durchgeführt.

Ergänzend zur ersten Umfrage vor knapp einem Jahr, werden nun auch Informationen zum Impfstatus, zum Fernunterricht und zu möglichen Beeinträchtigungen der Kinder abgefragt, zudem können die teilnehmenden Familien individuelle Probleme und Lösungsvorschläge ansprechen.

Das Studienteam erwarte sich von der zweiten Umfrage klare Zahlen, die einen erhöhten Bedarf an psychologischer Unterstützung offen legen, sagt Studienleiterin Barbieri. Auch deshalb hofft sie auf eine rege Teilnahme der Südtiroler Familien. Mit Hilfe der Studienergebnisse werde es der Politik, dem Sanitätsbetrieb und den Schulämtern möglich sein, gezielte Präventionsmaßnahmen zu setzen, fügt Verena Barbieri hinzu.

Quelle: Institut für Allgemeinmedizin/red

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