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Heute wurde die Kunstgeschichte Ausstellung zur ägyptischen Kunst im Kulturzentrum Trevi in Bozen vorgestellt. Die Ausstellung findet im September statt.
Kultur – genau genommen antike und moderne Zivilisationen und ihre Kunstwerke – den Südtirolerinnen und Südtirolern näher zu bringen: Das ist das Ziel des mehrjährigen Kunstgeschichteprojekts “Kunstgeschichte mit den großen Museen” (Storie dell’arte con i grandi musei), das im Beisein des italienischen Kulturlandesrates Giuliano Vettorato heute (16. Juni) in Bozen vorgestellt wurde.
Die Initiative geht vom Landesamt für Kultur der italienischen Kulturabteilung aus: Jedes Jahr wird eine kunsthistorische Epoche in Zusammenarbeit mit einer großen italienischen Museumseinrichtung ins Rampenlicht gerückt. “Ziel ist es, das Interesse für kulturelle Veranstaltungen hoch zu halten. Dabei wollen wir auf die Zusammenarbeit zwischen den Generationen und auf die wertvolle Arbeit der verschiedenen Kultureinrichtungen, die in diesem Bereich aktiv sind, setzen”, betonte Landesrat Vettorato bei der Pressekonferenz.
Die erste Ausstellung mit dem Titel: “Die alten Ägypter: Meister der Kunst” (Antichi Egizi: maestri dell’arte) wird vom 21. September bis 10. Dezember 2023 im Kulturzentrum Trevi in der Bozner Kapuzinergasse zu sehen sein. Die Ausstellungsstücke sind eine Leihgabe des Ägyptischen Museums Turin. Paolo Marini, Kurator des Ägyptischen Museums Turin und der Ausstellung in Bozen, bringt die Besucherinnen und Besucher auf einen Streifzug durch 3000 Jahre Kunst des alten Ägypten. Gezeigt werden 19 Originalfundstücke aus den Bereichen Architektur, Statuen, Tiefreliefs sowie verschiedene Techniken wie die Verarbeitung von Terracotta (Koroplastik), von Keramik und die Kunsttischlerei. Einige der Exponate werden erstmals ausgestellt.
Im Vorfeld wird ab Juni im Foyer des Trevi-Zentrums eine Kopie der Statue von Ramses II. in Glasfaserkunststoff zu sehen sein. Ramses II. war der dritte altägyptische König (Pharao) aus der 19. Dynastie des Neuen Reichs. Er regierte rund 66 Jahre von 1279 bis 1213 v. Chr. Die Original-Statue ist eines der bedeutendsten Ausstellungsstücke des Ägyptischen Museums in Turin: Bereits 1824 hatte Jean-François Champollion, Begründer der modernen Ägyptologie und Entzifferer der Hieroglypheninschrift, die Statue als Meisterwerk der ägyptischen Kunst bezeichnet und sie mit dem “Apollo von Belvedere” verglichen.
Quelle: lpa/redSupport BARFUSS!
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